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Was gibt's Neues ?

"Alles fliesst !", diese Erkenntnis des alten griechischen Philosophen Heraklit wurde vor mehr als zwanzig Jahren (2001) als Titel für eine Zusammenstellung von geschichtlichen Ereignissen, mündlichen Überlieferungen und Reiseberichten gewählt.

Informationen wurden und werden gesammelt und Berichte geschrieben. Diese werden, so wie es die Zeit zulässt, nach und nach ergänzt werden und auf dieser Internetseite veröffentlicht. Mit einem gelegentlichen Klick auf diese Internetseite bleiben Sie informiert; falls es Sie interessiert.


Nachstehend gezeigtes Gemälde wird, -wie beschrieben-, versteigert. Es hat die Abmessungen von ca. 85 mal 85 cm, gemalt mit Latexfarben, auf Karton/Wellpappe, Preis netto, ohne Rahmen und ohne Versand/Verpackung. Das Gemälde ist ausgestellt und zu besichtigen in der Ahrtorbuchhandlung in Ahrweiler, Ahrtorstr. 11 Startpreis beträgt: 340,00 €

Aktuelle Gebote werden nach Möglichkeit täglich auf der Website www.ahrthal.de gezeigt bzw. aktualisiert:

   





Der Wiederaufbau im Ahrtal ist ein großes Thema, gerade wenn es um Projekte geht, die von den Deutschen Bahn umgesetzt werden. Selbst unter Zeitdruck stehend, scheut die Bahn sich nicht ordentlich Druck auf kommunale Vertreter auszuüben, um kommunale Entscheidungen im Sinne der Bahn umzusetzen. Das kann gefährlich sein. Die verantwortlichen Politiker in Mainz sollten ein Auge darauf werfen. Der aktuelle Newsletter für den Monat Oktober 2024 geht auf die Problematik ein. Unter der Website www.ahrthal.de können sie sich für dieses Informationsblatt/Newsletter zum Wiederaufbau im Ahrtal anmelden.

Offene Fragen zum Wiederaufbau an Staatssekretär Dr. Manz, Umweltministerium Mainz



Das neue Atelier auf dem ehemaligen Rekofa-Gelände nimmt allmählich Form an.

   


Ein zusätzliches Firmenschild wird in Kürze am Zugang Gildenstr. 32 in Walporzheim den Weg weisen.

Ende April und Anfang Mai konnten sich interessierte Besucher im Atelier und der begleitenden Ausstellung (Thema: Afrika lebt) umsehen. Etliche Mitglieder der Are-Gilde waren ebenso interessierte Besucher, wie der Bildhauer Bernd Olleck aus dem Westerwald, den manche als Dozent des ARP-Museums kennen. Die regionale Presse schickte Reporterinnen vorbei, sodass auch grössere Berichte in der Koblenzer Rhein-Zeitung und dem Bonner General-Anzeiger erschienen. Herr Goetze von Künstlerkannal Bonn kam, um einen kleine Film zum Atelier zu drehen. Hier ist der Link für die, die verhindert waren einen Blick hinter die Atelierkulissen zu werfen:

Zum Film HIER klicken: Kunst statt Kohlebürsten Neustart auf der Industriebrache der REKOFA: Atelier Matthias Bertram, Ahrweiler

Zwischenzeitlich beziehen über 1000 Interessenten den unten beschriebenen Newsletter "Rhine-Ahrt-Letter". Ich denke, das ist ein schöner Erfolg. Viele positiver Rückmeldungen konnte ich erhalten. Das freut mich insofern, da das Projekt nun auch von der Kreisverwaltung im Rahmen der Kulturförderung unterstützt wird. Grund genug weiter daran zu arbeiten, auch wenn ich sagen mus: Den Arbeitsaufwand habe ich erheblich unterschätzt. Aber zumindest bis Ende des jahres 2024 wird der Newsletter in der heutigen Form weiter erscheinen. In Kürze erscheint ein monatlicher kostenloser Newsletter (Rhine-Ahrt-Letter), der Sie zu Ereignissen
1. aus Kunst und Kultur
2. zur Geschichte der Region und seiner Bewohner
und
3. zu aktuellen Ereignissen wie den Wiederaufbau von Infrastruktur, Betrieben und Tourismus im Ahrtal
informiert.

Interessiert informiert zu werden? Dann gehts hier lang:
Um Ihre Anmeldung in diesen Verteiler auszulösen, füllen Sie bitte dieses Formular aus und schicken es ab.


Sollten Sie eines Tages kein Interesse an diesen Informationen mehr haben, können Sie sich mit einem Klick abmelden.

Hier eine wunderbare Grafik von Noa Balter, einer Nachkommin von Amalie Heymann aus Ahrweiler/Neuenahr. Noa ist Stadt-/Landschaftsarchitektin und Grafikdesignerin, lebt in Haifa. Die Grafik wurde ursprünglich zum Rosh Hashana (Neujahrsfest) im Sept. 2023 erstellt und sollte die Hoffnung ausdrücken, dass nach dem vielen Protesten gegen die radikale Netanyahu Regierung im neuen Jahr alles besser würde. Sie ahnte nicht, dass die terroristischen Gruppen von Hamas und den iranischen Ayattolahs ein grosses Massaker in Israel planten. Im November Newsletter von "Rhine-Ahrt-Letter" wird etwas dazu berichtet. (kann oben abonniert werden)

   

Einige Historiker haben sich schon mit der Deutung von Ortsnamen im Kreis Ahrweiler geschäftigt. Angeregt von den Überlegungen von Joerres (1886), der viele Namen von keltische und Alemannische Wurzeln herleiten wollte, habe ich mich seit vielen Jahren u.a. diesem Thema gewidmet. Manches fand ich sehr weit hergeholt und kaum zu verifizieren, anderes scheint möglich zu sein. Kein einfaches Unterfangen.

Am Beispiel des im Prümer Urbar genannten Ortes

Degerana vale


bin ich dem intensiv nachgegangen.
Hier meine Überlegungen und Schlussfolgerungen:

Alemannische Siedlungsspuren im Ahrtal. Ein Deutungsversuch des Wortes Degerana vale von Matthias Bertram, Ahrweiler


Die Bewohner des Ahrtals
brauchen nach dem Stress der vergangenen zwei Jahre, wieder etwas mehr Zuversicht; auch wenn es im Einzelfall schwer fällt. Vielleicht kann dieser Podcast ein bisschen dabei helfen? hören Sie mal rein.

(
Zuhören.Draussen. Der Podcast #7 zum Ahrtal jetzt on air)
   

Heute mal etwas in eigener Sache:
So langsam, zwei Jahre nach den Zerstörungen durch die Flut, sollen die eigenen künstlerischen Aktivitäten wieder aufgebaut werden. Als erstes nehme ich zur Zeit (Laufzeit bis 19. Mai 20023) an einem Online-Kunstwettbewerb teil, der seit etlichen Jahren einmal im Jahr durchgeführt wird. Ich nehme mit einem Farbholzschnitt teil, der in mehreren Druckvorgängen und mit mehreren Druckplatten erstellt wurde. Eigentlich ist es ein Testdruck. Aber er scheint mir recht gut gelungen, sodass ich ihn einfach mal zum Wettbewerb eingestellt habe.

Wie finden Sie den Druck mit dem Titel: "Rapsfeld bei Karweiler"?
Falls er ihnen gefällt, würden Sie mit einem "Like" auf der Kunst-Online Seite unter meinem Bild meine Chancen in der Bewertung etwas nach vorne zu kommen, erhöhen.
Mich würde es freuen:
Klicken Sie hier und vergeben Sie ein "LIKE":
Rapsfeld bei Karweiler/Grafschaft;von Matthias Bertram, Ahrweiler

Wenn Sie die Region einmal selbst besuchen wollen, so sollten sie sich unter diesem Link informieren: ( www.ahrthal.de; die Seite wird zur Zeit umgebaut, war es ursprünglich die Website einer Ferienwohnung des Ahrtals, so wird sie sich in Zukunft ausschliesslich mit dem Thema "Kunst und Kultur" im Ahrtal befassen. Klicken sie sich rein!))

   


Berichterstattung "Rebstock";

mein Gott, nun erneut ein Film des Vorstandes Bürgerverein ehemalige Synagoge Ahrweiler
mit weiterhin falschen Aussagen,Darstellungen und Bezügen


Hatten das Land, der Kreis und der Historiker geglaubt, dass nach der Veröffentlichung der Studie des Historikers Dr. Grieger Ruhe in diese unwürdige Diskussion kommen würde und der Vorstand des Synagogenvereins Ruhe geben würde, zumindest solange bis das von der Uni Trier und dem Historiker erarbeitete neue Konzept für die Gedenktafeln in Dernau, Marienthal und Ahrweiler vorliegen würde, so sahen sie sich nun kräftig getäuscht.

Der Vorstand des Bürgervereins gab bereits vor Jahren als Produzent den Auftrag, noch bevor das berichtigte Konzept vorlag, einen weiteren Film mit dem Autor der bisherigen jahrlangen Falschbehauptungen erstellen zu lassen. Diesen Film des Vereins stellte der Pfarrer und Vorstandsvorsitzende in einem grossen Pressetermin der eingeladenen Presse vor: (24. Okt. 2022)

Das Ergebniss und die Vorgehensweise verwunderte nicht nur die zitierten Historiker, sondern auch die Vertreter der Landeszentrale für politische Bildung, das Wissenschaftministerium, das Familienministerium, u.a.. Der Historiker hielt dazu fest: Nein, der Produzent des Films hatte nicht die Freigabe ihn mit diesen Aussagen zu zitieren, da sie nicht stimmen. In keiner Weise hat er geäussert, dass er sich den Behauptungen des Autors des Bürgervereins Synagoge zu vielfachem Mord und Totschlag anschliesse. Das Gegenteil sei der Fall. Er als Historiker pflege sich im Allgemeinen selbst zu Dingen zu äussern, wenn er dies für richtig und nötig hielte. Die Kreisverwaltung hielt fest: Nein, die Kreisverwaltung ist nicht als Cofinanzierer des Bürgervereins Synagoge aufgetreten, wie es verkündet wurde. Die Kreisverwaltung hielt weiterhin fest, dass sie in keiner Weise bestätigen könne, dass der Landrat des Kreises diesen Film des Vereins angeregt habe.

Verwunderung löste es sowohl bei Pressevertretern, den Fachbehörden des Landes als auch in der Öffentlichkeit aus, dass hier ein Film mit Behauptungen aus den Jahren 2017 bis 2019 gezeigt wurde, der in keiner Weise den Ergebnissen der Studie (veröffentlicht im Juli 2021) des Historikers entsprach.

Der Bürgerverein Synagoge musste in den vergangenen Jahren immer wieder seine teils krassen Aussagen zum Thema "Rebstock" korrigieren, So musste er erkennen, dass seine 10.000 fach gedruckten Flyer vom Land eingestampft wurden, weil die dargestellten Fakten nicht stimmten. Auch diese Flyer waren hundertfach im Geschichtsunterricht der Schulen des Landes verteilt worden. Noch in 2018 konnte man von ihm in der Presse lesen, dass es ein Massengrab, Erschiessungen und Erhängungen bei Marienthal gegeben habe. Stimmen, die dies anzweifelten, versuchte man mit der Interview-Aussage (Rhein-Zeitung) einer "Öffentlichen Hinrichtung" in einem Faktencheck in der ehemaligen Synagoge einzuschüchtern und zum Schweigen zu bringen.

Die falschen Aussagen führten dazu, dass das Land Rheinland Pfalz für ca. 100.000,-€ eine Studie in Auftrag gab, um die Behauptungen ebendieses Vereines zu verifizieren, was nicht gelang. Der Historiker konnte nur festhalten: Nein, so war es nicht. Der Verein und sein Autor hätten diese Aussagen besser nicht gemacht. Als Konsequenz daraus wird nun im Auftrag des Landes (Wissenschaftministerium)vom Historiker und der Uni Trier ein korrigiertes Gedenkkonzept erabeitet, um dem Bürgerverein zu helfen, dieses neue wissenschaftlich fundierte Konzept umzusetzen. Dies war im Juli 2021.

Statt endlich abzuwarten und sich nicht weiterhin, erneut in eine unmögliche Position zu bringen, produzierte der Vorstandsvorsitzende des Vereins wiederum im Alleingang einen neuen Film ohne Abstimmung bzw. Fachberatung mit den Historikern oder den Landesbehörden. So geht der Verein noch einmal in die Öffentlichkeit mit falschen und spekulativen Aussagen, die seit der Studie des Historikers widerlegt sind. Um sich einen Anspruch von Seriösität zu geben, zitiert man Historiker, Minister, Staatsanwälte,die Kreisverwaltung, etc. ohne dies mit ihnen abgestimmt zu haben bzw. deren Meinung zu diesem Film vorab eingeholt zu haben.

Was soll das? Ist es nur Verbohrtheit oder der Versuch, über die vielen falschen Aussagen der Vergangenheit den Mantel des Schweigens auszubreiten? Vom Vorstandvorsitzenden eines Gedenkvereins, der dazu noch Pfarrer ist, hätte man sich etwas anderes erwartet, als sich in einer solchen Situation, in einer solch sensiblen Sache, als Prdouzent eines Films aufzuschwingen, um weiterhin falsche Fakten und Zuordnungen zu verbreiten. Erst recht bedenklich ist es, einen so produzierten Film erneut für den Geschichtsunterricht in den Schulen zu verteilen. Hat es nicht gereicht, dass man die in den Schulen verteilten Flyer wieder einziehen musste, weil die Inhalte falsch waren?

Nachstehend ein kurze Auflistung der Falschaussagen und Verzerrungen im Film selbst und bei dessen Vorführung. Warten wir mal ab, was der Verein als Nächstes ohne Abstimmung mit Land, Kreis und den Historikern publiziert und produziert. Vielleicht wird er sich ja nun doch noch durchringen, sein eigenes Handeln als Gedenkverein ein wenig zu hinterfragen, wenn es schon für eine öffentliche Entschuldigung nicht reicht.

   

   


Der "neue" Rebstock Film: eine Produktion des Bürgervereins Synagoge Ahrweiler
Eine TABELLE mit den weiterhin falschen Darstellungen des Bürgervereins in seinem "neu" produzierten Film. In Teilen dieselben Darstellungen, die schon 2018 dazu führten, dass der damalige Flyer des Bürgervereins vom Land eingezogen werden musste.
Mit einem KLICK haben Sie den Überblick.





Licht der Erkenntnis am Ende der Rebstock Diskussionen !
Auch von den Initiatoren der falschen "Rebstock" Behauptungen sind die Fakten jetzt nicht mehr zu leugnen:

Der Historiker und die Uni Trier haben jetzt den Auftrag, die verschiedenen Gedenktafeln mit falschen Behauptungen zu überarbeiten und ein neues Konzept eines würdigen Gedenkens der Zwangsarbeiter in verschiedenen Lagern im Ahrtal zu erarbeiten.

Am 8. Juli 2021 legte der von der Landeszentrale für politische Bildung beauftragte Prüfer/Historiker seine lange erwartete Studie zum Projekt "Rebstock" vor. Er hatte untersuchen sollen, ob die Behauptungen der Landeszentrale bzw. des Bürgervereins ehemalige Synagoge, es sei im Ahrtal -wie von ihr behauptet- im Projekt Rebstock zu systematischen Tötungen von Kranken unter insgesamt behaupteten 1500 Opfern gekommen, den Tatsachen entsprechen würde. Kritiker hatten diesen Behauptungen seit Jahren vehement widersprochen und nachgewiesen, dass es nicht zu einer einzigen Tötung direkt vor Ort gekommen sei. Nun hielt der renommierte Historiker Dr. Grieger fest:

"Spekulationen, wie die von Zeugen erwähnten Hinrichtungen, ein angeblich in der Nachkriegszeit aufgefundener Galgen und weiter Indizien, die auf Mordhandlungen schließen lassen würden, hätten ... außen vor bleiben sollen. Denn der faktisch lückenlose Nachweis der Häftlingsbewegungen zwischen Hauptlager Buchenwald und dem Außenkommando "Rebstock" sowie exakte Kenntnisse über den Verbleib der 300 jüdischen KL-Häftlinge lassen nur den bereits von der Staatsanwaltschaft Koblenz gezogenen Schluss zu, dass es vor Ort zu keinen Tötungshandlungen gekommen ist."

Deutlicher kann man sich kaum zu den seit Jahren immer wieder neu vorgebrachten Behauptungen äußern. Da wundert es wenig, wenn die Stadtzeitung Bad Neuenahr-Ahrweiler nach dem Vortrag des Historikers Prof. Dr. Manfred Grieger in ihrer Ausgabe 28/2021 von den für viele gar nicht so neuen Erkenntnissen spricht. Der Artikel (Anlage) unter der Überschrift:

"Das Licht der Erkenntnis am Ende des Tunnels"
   

Und hier ein Bericht des SWR zum selben Thema:
   

"Vorwürfe in Buchform"
Ein kritischer Artikel in der Rhein-Zeitung, Koblenz, zur Berichterstattung über nie erwiesene Massengräber, Ermordungen und Erschiessungen, die jahrzehntelang auch von den Medien in der Region verbreitet wurden. Wenn Diskussionen nicht helfen und nüchterne Quellenverweise nicht gewollt sind, hilft manchmal nur eine deutliche Ansprache, um diejenigen wachzurütteln, die sich erst vor einen Karren spannen lassen, der unwahre Geschichten verbreitet und dann nicht die Courage haben sich für die jahrelange falsche Berichterstattung zu entschuldigen. Auch die Presse hat hier kein gutes Beispiel eines hinterfragenden Journalismusses abgegeben. Wenn die Presse zu feige ist zweifelhafte Behauptungen ernsthaft zu hinterfragen, nur weil die Politik hinter den Behauptungen steht, , dann sollten es Privatpersonen machen. Dann halt nicht in der Zeitung, sondern in Buchform.
Das war in diesem Fall offensichtlich nötig. Mittlerweile scheint es bei anderen Stellen, selbst beim Land Rheinland-Pfalz, Konsens zu sein, dass ärgerlicherweise jahrzehntelang Falschinformationen, gefördert mit Steuer- und Spendengeldern gutgläubiger Bürger immer wieder verbreitet wurden. Warten wir ab, was der Gutachter des Landes noch dazu zu sagen hat. Auch er wird kaum an den vorliegenden Fakten vorbeikommen, die im Buch "Untertageverlagerung Geheimkommando Rebstock", ISBN: 978-3-95631-656-2 zumindest Einige zum Einlenken und Nachdenken brachte.
Das von der Rhein-Zeitung kritisierte neue Buch "Wie konnte es passieren; Regierungsbunker, Kz im Ahrtal, Lager Rebstock?",
ISBN 978-3-95631-829-0

beschäftigt sich damit, wer die Falschnachrichten hauptsächlich verbreitete und weiter trieb. Natürlich gibt es im Buch auch ein kritisches Wort zur Rolle der Presse in dieser langen Geschichte. Das sollte erst recht die Presse als ein Stück gewünschter Meinungsfreiheit bzw. nötiger Form von Diskussionkultur einer Demokratie zumindest akzeptieren können, wenn nicht sogar wünschen.

   

Matthias Bertram im Interview zu seinem neuen Buch:

Wie konnte es passieren
Regierungsbunker, Kz im Ahrtal, Lager Rebstock?
Eine Fallanalyse zur Erinnerungskultur.

Manchmal braucht die Wahrheit lange bis sie ans Licht kommt. Aber sie kommt.
Hier ist der Link zum aktuellen Interview:
(Matthias Bertram im Interview zur jahrzehntelangen Verfälschung von historischen Fakten)

HINTERGRÜNDE zur "Rebstock"-Berichterstattung!!!

Eigentlich sind die Fakten seit Jahren unstrittig.
Trotzdem versuchen manche Personen und Organisationen, die alten Falschmeldungen weiter zu vermarkten und am Leben zu halten.
Ein unwürdiges Vorgehen bei einem so sensiblen Thema.
Grund genug für den Autor sich die Hintergründe und Beweggründe der verschiedenen Akteure einmal genauer anzusehen. Er kommt bei seiner Analyse zu erstaunlichen Ergebnisse und macht konkrete Vorschläge, was geändert werden sollte um auf den Pfad der Wahrheit zurückzukommen.
Das Buch ist unter der Nummer: ISBN 978-3-95631-829-0 direkt beim Verlag, beim örtlichen Buchhandel oder im Internet zu erhalten.
Das Buch:
Wie konnte es passieren
Regierungsbunker, KZ im Ahrtal, Lager Rebstock?
ISBN 978-3-95631-829-0
244 Seiten, Deutsch, 14,90 €


Bei einem Besuch in Israel bei den Töchtern von Moses Schön , der als Häftling im September 1944 drei Wochen in einem Durchgangslager (Aussenlager Natzweiler) in Dernau untergebracht war, konnte ich einen Blick in sein Tagebuch werfen. Ein Israelischer Freund hat den hebräischen Text übersetzt.



Auktion ist abgelaufen!
Leider konnte ich keinen animieren ein Mindestangebot von 1.500,-€ für diese Figur zu geben, um damit das Projekt "Kunstleitpfosten" in Bad neuenahr-Ahrweiler im Rahmen der LAGA 2022/23 zu unterstützen.
Schade, vielleicht wird es in einigen Monaten mit einer anderen Skulptur noch einmal versucht.
Matthias Bertram, Ahrweiler, 2. Mai 2021

MACH MIT!
AUKTION zu Gunsten .........
Zur Unterstützung des Projektes "Kunstleitpfosten Bad Neuenahr-Ahrweiler" wird ein Unikat, eine große Holzskulptur versteigert. Der Erlös der Versteigerung geht in vollem Umfang als SPENDE an den "Freundeskreis Landesgartenschau e.V.", der dieses Projekt im Rahmen der LAGA 2022 organisiert. Der Freundeskreis hat mittlerweile über einhundert Mitglieder und viele ehrenamtliche Helfer, die sich in die unterschiedlichsten Projekte einbringen. Sie möchten da mithelfen? Hier ist eine von vielen Möglichkeiten.
Die Skulptur, mit dem thematischen Bezug auf die üble Corona-Pandemie, eignet sich nicht nur für Arztpraxen, Unternehmen, Behörden, Geschäfte und Vereine als "Eyecatcher", sondern unterstützt auch aktiv das Projekt Kunstleitpfosten und den "Freundeskreis Landesgartenschau". Die Nachricht darf gerne im Freundeskreis geteilt werden.

Hier die Rahmenbedingungen für die Auktion:
Die abgebildete Skulptur (Eichenholzstamm, 160 cm hoch, 23 cm Durchmesser, auf eine Aluminiumplatte montiert) wird auf dieser Seite zur Versteigerung angeboten. Bieter geben bitte hier (( www.facebook.com/Kunst.im.Ahrtal )) in der Kommentarspalte, unter PN oder auch direkt unter web@ahr-eifel-rhein.de an den Künstler ihr Angebot ab. Der Bieter erhält eine Bestätigung seines Angebotes. Das Mindestangebot sollte nicht unter 1.500,-€ liegen. Die Auktion läuft bis Ende April 2021. Der jeweils aktuelle Höchstpreis wird auf dieser Seite regelmäßig aktualisiert, damit höchstmögliche Transparenz gegeben ist.

Zusammenfassend:
Dauer der Auktion: Bis Ende April 2021
Mindestgebot: 1.500,-€
Angebotsplattform: Facebookseite: ( www.facebook.com/Kunst.im.Ahrtal ) oder als PN oder auch unter web@ahr-eifel-rhein.de
Derjenige, der bis Ende April 2021 das höchste Angebot abgegeben hat, hat die Auktion gewonnen.

   

Weitere Skulpturen mit der Carving Kettensäge. Douglasien und Eichenholz, 100-150 cm hoch, 2018-2020
       
           
"Der Kuss" und "Die Schwangere", Matthias Bertram, April 2020


   
Rezension zum neuen zeitgeschichlichen Dokument Bonner Geschichte von 1920 bis 1960:
Buch: Ein Tag der alles änderte. Autor: Matthias Bertram, Shaker-Media-Verlag Düren,
ISBN: 978-3-95631-777-4


Skulptur mit der Carving Kettensäge. Douglasienholz, 100 cm hoch
           
Schwangere, Matthias Bertram, April 2020


Ein Tag, der alles änderte. 13. März 1933 BONN

ab Ende April 2020 wird die neue Dokumentation von Matthias Bertram " Ein Tag, der alles änderte; 13. März 1933; BONN " auf dem Markt sein.
Unter der ISBN 978-3-95631-777-4 ist sie dann in den regionalen Buchhandlungen und im Internet erhältlich.
Journalisten und Medienredaktionen erhalten vom Verlag Shaker-Media, Düren, ein kostenloses Rezessionsexemplar zugeschickt.

Verschiedene Bücher über jüdische Geschichte, die Zeit des nationalsozialismus und über frühe Auswanderer aus dem Ahrtal hat Bertram bisher veröffentlicht.
Nun folgt eine Dokumentation, die das Familienleben eines Bonner Sparkassendirektors ab den zwanziger Jahren schildert. Mit der Machtergreifung des Nationalsozialisten gerät sein Leben gehörig aus den Fugen. Wohlstand in den zwanziger Jahren, Liebschaften, die Erkrankung und der frühe Tod der Tochter, Hetze und Denunzieren durch die Nazi-Presse, Verhaftung mit monatelanger Haft im Bonner Gefängnis in der Wilhelmstr. wechseln sich ab. Es folgen jahrelange Prozesse, der Neuanfang mit der Übernahme eines jüdischen Maklergeschäftes in Duisburg und schliesslich der Neuanfang nach Kriegsende. Die Übernahme des Vorsitzes im Entnazifizierungsausschuss Bonn, die Restitution mit den ehemaligen Eigentümern des jüdischen Betriebes sind Themen, die das Buch zu einem zeitgeschichtlichen Dokument machen, eingebettet in Geschichte der Familie Weischenberg.

Haupthandlungsorte sind Bonn, Kreis Ahrweiler, Köln und Duisburg.

Ein Buch mit ca. 190 Seiten, mehr als 125 Abbildungen, im Format A5 kostet als Paperback in den Buchhandlungen 14,90 € und ist, wie gesagt, ab April 2020 in den Buchhandlungen erhältlich.

   
Das neue Buch: Ab April 2020 im Buchhandel.

"REBSTOCK",

erst wurde behauptet, man habe bei Marienthal alles gefunden, was zu einen KZ gehöre (Leichengruben, Erschiessungen und Erhängungen), nur das Krematorium habe man noch nicht entdeckt.
Nachdem dies und anderes sich nun als Geschichtsverfälschung herausgestellt hat, wird neuerdings behauptet, dass Zwangsarbeiter aus Osteuropa im Jahr 1943 bereits in den Tunnelanlagen geschuftet, im sogenannten Lager Rebstock gelebt hätten und dann über Andernach nach Hadamar zur Ermordung gebracht worden wären.
Ein Blick in die Originalunterlagen zeigt, auch diese Behauptungen (zu Zeit, zu Ort und Ablauf) über "Rebstock" sind in keiner Weise zu verifizieren. Was treibt Menschen an, Geschichte weiterhin so verfälscht wiederzugeben, obwohl die Dokumente doch eine andere Sprache sprechen?

Die Landeszentrale für politische Bildung, Mainz, hat sich bereits im Sommer für die Rebstock-Veröffentlichungen entschuldigt und von ihrem Autor distanziert.
Das zeigt zumindest dort eine gewisse Sensibilität und Verantwortungsbewusstsein im Umgang mit geschichtlicher Wahrheit. Nachstehend ein aktueller Artikel aus Blick-Aktuell 01/2020, Seite 20, der die Verbrechen der Nazi-Herrschaft deutlich macht, aber auch zeigt, wie manche Autoren in Ereignisse/Dokumente etwas hineininterpretieren wollen, was dort nicht steht.

Das schadet der Erinnerungskultur und wirft Fragen auf, weshalb Autoren so agieren. Im besten Fall, ist es ein Akt eitler Selbstbespiegelung.

   


Das ist doch mal ein gute Meldung: Die FDP Grafschaft konnte mit einem innovativen, umwelttechnisch sinnvollen Infrastrukturprojekt die Parteien von CDU, SPD und Grünen überzeugen. Nun wird es auf den Weg gebracht: Die Prüfung einer neuen Eisenbahntrasse von Meckenheim zum Innovationspark Ringen. Eine kurze Strecke in unproblematischer Topographie, die ein Gebiet für mindesten 50.000 Einwohner erschliessen würde und positive Effekte auch auf andere Bahnstrecken und den Tourismus in der gesamten Region hätte. Allen Respekt vor den Parteien auf der Grafschaft, die gemeinsam an einem Strang ziehen und dabei sind, die benachbarten Kommunen in NRW mit einzubinden. Toll.

   

Vor der Kommunalwahl in Rheinland-Pfalz im Mai 2019 wurde viel über die Sicherung der Ahrtalbahn gesprochen. Im Rahmen meiner Tätigkeiten für die FDP erstellte ich dann ein Mobilitätskonzept auf, welches den Ausbau der Radwegenetze, die Sicherung der Ahrtalbahn und den Ausbau der ÖPNV vorsah.

Im Rahmen dieser Diskussionen ging es auch darum sicher zu stellen, dass die Ahrtalbahn nicht den verkehrspolitischen Interessen der Mittelrheinstrecke untergeordnet würde. Diese Gefahr bestand und besteht weiterhin. In den Gesprächen im Sommer konnte ich dann mal den Gedanken in die Diskussion bringen, die Grafschaft und die benachbarte Ahrregion (mittleres Ahrtal und die Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler) über eine Stichbahn von Meckenheim zum Industriepark Grafschaft zu verbinden. Eine solche Sichbahn würde bis ca. 2/3 Kilometer an die Stadtgrenze von Bad Neuenahr-Ahrweiler heranführen. Wie das bei solch ungewöhnlichen Vorschlägen ist, melden sich zuerst die Bedenkenträger: Geht nicht, zu teuer, dauert zu lange, usw. So habe ich mir dann im September mal erlaubt diese Gedanken erstmals zu veröffentlichen. Jetzt läuft die Diskussion. Unten eine grobe Skizze der angedachten Trasse, die in grün eingetragen ist.
Eine Vielzahl von Vorteilen könnten hier aufgezählt werden.
Für den Bonn-Kölner Raum, Für den Kreis Ahrweiler, Für die Rheinschiene der Bahn, für die Anbindung des Düren-Aachener Raumes, etc.

Vielleicht schauen Sie auch mal auf diese Facebook Seite: https://www.facebook.com/Kunst.im.Ahrtal

Was halten Sie von dem Vorschlag. Welche Vorteile sehen sie? Welche Nachteile?? Rückmeldungen an: web@ahr-eifel-rhein.de

           

Zeit sich mal wieder den schönen Künsten zuzuwenden: Diesmal Holzschnitte und Holzskulpturen "geschnitzt" mit der Kettensäge. Beides macht Spaß. Ich sollte mehr davon machen.

             
Walporzheim/Ahrtal um 1900, Holzschnitt Matthias Bertram
Dernau/Ahrtal um 1900, Holzschnitt Matthias Bertram


     
Figurengruppe, Skulptur aus Kiefernholz ca. 50 cm hoch, Matthias Bertram
Stehender Akt aus Lindenholz, ca. 150 cm hoch, Matthias Bertram, Ahrweiler


   
Badende in der Ahr bei Ahrweiler, Holzschnitt Matthias Bertram, Ahrweiler
Sonnenbad im Kornfeld, Holzschnitt Matthias Bertram, Ahrweiler


 
falsche Darstellungen an der Erinnerungsstätte "Lager Rebstock"


 
Moshe Friedmann: Drei Wochen in Dernau


 
Richard und Clara Heymann in Ahrweiler und Dernau


Immer mehr stellt sich heraus , was an Falschnachrichten im Zusammenhang mit den geplanten V1- bzw. V2-Aktivitäten von diversen Autoren verbreitet wurde. Hier ein Artikel zu den Zwangsarbeitern aus dem holländischen Amersfoort, die ca. 4-5 Wochen im Ahrtal waren.

 
Schicksal der Amersfoort Zwangsarbeiter im Ahrtal, Bericht aus Blick Aktuell Mai 2019



Wieder mal Freundschaft geschlossen mit Nachkommen ehemaliger Juden aus dem Kreis Ahrweiler, über Staats- und Religionsgrenzen hinweg. Das ist aktive Gedenkkultur ohne reisserische Überschriften und Verfälschungen, wie wir sie im Zusammenhang mit dem sogenannten Lager "Rebstock" gesehen haben und immer noch sehen.

 
Rafael und Niva Heymann auf dem jüdischen Friedhof in Ahrweiler. Foto: Matthias Bertram

 
Der Silberbecher des Leopold Heymann aus Dernau/Ahrweiler/Neuenahr/Israel



2010 Von Basra nach Peshawar.
Hier ein etwas älterer Bericht von einer Reise in unruhige Gegenden:
In den Südirak und in den Norden von Pakistan bis an die Afghanische Grenze.
Die geschilderten Probleme bestehen weiterhin, obwohl die Reise schon acht Jahre her ist. Traurig.

   
Flutkatastrophe 2010 am Kabul River. Verteilung von Lebensmittel in Amankot im Auftrag von GAUFF Engineeering, Nürnberg.

In schwieriger Mission: Von Basra nach Peshawar


Am 28. November kam es auf Wunsch der gemeinde im Weinut Erwin Riske in Dernau zu einem Vortrag über das Geheimkommando Rebstock. Viele der Besucher äusserten den Wunsch, den schriftlichen Entwurf des Vortrages in Kopie zu erhalten. Nachstehend finden Interessierte die Gliederung des Vortrages als PDF-Datei.

Referat zum Geheimkommando Rebstock im Ahrtal


Der unten gezeigte Original Farblinolschnitt fand offensichtlich einige Liebhaber. Ich habe daher nun den Druck mit den herbstlichen Weinbergsterrassen im Ahrtal in frohen leuchtenden Farben in einer limitierten Auflage herausgegeben, um diejenigen zu unterstützen, die sich für den Tourismus im Ahrkreis stark machen.

Der abgebildete Farblinoldruck, in streng limitierter Auflage (100 Stck.) ist als Originaldruck mit mehreren Druckplatten (Bildabmessung 18 cm mal 26,5 cm auf Tiziano Night-Blue Papier, 160 gr./m²) mit Drucknummer, Titel und Unterschrift (nur) für Besitzer von Ferienwohnungen, Verkehrsvereine und Besitzer von Straußwirtschaften im Ahrkreis von März bis Ende Mai 2019 zum Sonderpreis 15,- € (incl. eine Passepartouts 30 mal 40 cm) erhältlich solange der Vorrat reicht. Der sonst übliche Verkaufspreis beträgt 89,-€.

Interessenten aus dem oben genannten Kreis können die Drucke u.a. in Bad Neuenahr, Antiquariat Müller Feldmann, Telegrafenstr. 21, an der Esso Tankstelle in Dernau oder unter galerie@ahrthal.de bestellen bzw. erwerben.



 


Dieses Jahr jähren sich die Ereignisse der sogenannten "Reichskristallnacht" zum achtzigsten Mal. Zeit mal intensiv darüber nachzudenken, was sich heute in der politischen Diskussion abspielt. Das gilt sicher nicht nur für die "rechte" Seite, sondern auch für die ehemaligen Volksparteien. Eine sachliche Auseinandersetzung scheint immer weniger stattzufinden, sondern nur noch gegenseitige Verunglimpfung; von "Entsorgen", "Pack", über "Misthaufen" zu sonstigen hässlichsten Beschreibungen. Sind das unsere Volkvertreter? Nachstehend ein Artikel der Schüler dazu aufruft auf Meinungsvielfalt zu achten und die Gemeinsamkeit der Religionen in den Vordergrund zu stellen.

 

Eine Reihe von hochinteressanten Vorträgen fanden in Dernau/Ahr im Rahmen der Feierlichkeiten zur ersten Erwähnung des Ortes im Jahr 893 statt. Wenig bekannt ist, dass erste -römische- Einwohner des Ortes schon 800 Jahre früher, im ersten Jahrhundert nach Christus, genannt wurden.Ein weiteres Referat dokumentiert aus welcher Zeit der Ortsname "Dernau" stammt und welche Bedeutung dieser hat. Im Rahmen der Ausstellung wurden eine Reihe von nie in der Öffentlichkeit gezeigte Fundstücke erstmals vorgestellt. Weitere Untersuchungen werden angestellt. Ende Oktober findet dann im Rahmen des Gesprächskreises Ahrwein ein Vortrag zur Rolle der jüdischen Bürger imWeinbau und Weinhandel des Ahrtal statt. Lesen Sie selbst:

     

sensationeller Fund einer römischen Kriegerstatue in Dernau

Referat zur römischen Geschichte des Ahrtals

Referat zur frühen Siedlungsgeschichte im Ahrtal

Termine, Termine, Termine ... Hier auf den Link clicken und alles Vormerken !!!


Unter dem nachstehenden Link finden Sie eine Pressemitteilung der Landeszentrale für politische Bildung vom 11. Juli 2018 zum Thema "Rebstock":

Pressemitteilung der Landeszentrale für politische Bildung zum Thema "Rebstock-Veröffentlichungen")

Hier die NEUERSCHEINUNG vom April 2018 einer umfangreichen Dokumentation zum Thema "Rebstock" bzw. der Geschichte des Kreises Ahrweiler.
Intensiv recherchiert, mit überraschenden Ergebnissen und Aussagen von bisher nie öffentlich zitierten Quellen und Zeitzeugen. Eine Dokumentation mit über 200 Quellenverweisen. Absolut lesenswert für geschichtlich Interessierte, die sich an Fakten orientieren wollen. Zeitungen und Zeitschriften können sich unter dem nachstehenden Link ein kostenloses Rezensionsexemplar anfordern. Offensichtlich konnte die Dokumentation auch die Landeszentrale für politische Bildung und das Wissenschaftsministerium in Mainz überzeugen. Weitere Details zum Thema in den nachstehenden Hinweisen.

Das Buch Matthias Bertram - Untertageverlagerung Geheimkommando "Rebstock"
(ISBN: 978-3-95631-656-2) wurde bei Shaker Media veröffentlicht. (Titel bitte anklicken).

 

Das Buch zum sogenannten KZ-Rebstock. Über 30 Jahre wurden immer wieder die gleichen falschen Geschichten veröffentlicht. Dann erschien obengenanntes Buch. Erste Versuche den Autor mundtot zu machen, scheiterten kläglich. Was ist das für eine Erinnerungskultur, die keine Fragen zulässt und kritischen Fragestellern mit "Lynchen" und -in den Medien- mit "öffentlicher Hinrichtung" droht und diese dann schriftlich auffordert ihre Darstellung der Ereignisse zurückzunehmen und als dies nicht hilft letztlich versucht mit Hilfe von Rechtsanwälten zu verhindern, dass auf Verfälschungen und falsche Berichte hingewiesen wird? Nachstehend ein kleine Chronologie:

HINWEIS 1; 14. Mai 2018: In einem Faktencheck zum "Geheimkommando Rebstock" sollten am 11. Jan. 2018 strittige und falsche Behauptungen, die u.a. von der Landeszentrale Politische Bildung Rheinland-Pfalz, einer Behörde des Wissenschaftsministeriums in Mainz, verbreitet werden, offen angesprochen und diskutiert werden, ohne dass Themen unter den Tisch fallen sollten. Die dort angesprochenen Punkte wurden im Anschluß auf dieser Website aufgelistet. (siehe unten).

Nun fordert dieselbe Behörde mit Schreiben vom 30.04.2018 von mir als Betreiber der Homepage Folgendes:

" ... fordern wir Sie eindringlich auf, alle Punkte, an denen die Landeszentrale für politische Bildung und ihr Blatt zum Land explizit und implizit angesprochen werden, bis zum 16. Mai 2018 von Ihrer Homepage zu entfernen."

Mit Schreiben vom 13. Mai 2018 habe ich auf diese ultimative Forderung geantwortet.

Ich bin zuversichtlich, dass die genannte Behörde sich auf Grund dieses Schreibens in Kürze mit einer Erklärung zum Inhalt ihrer Blätter zum Land, in denen nicht nur vielfach falsche Behauptungen wiedergegeben werden, u.a. wird behauptet, es habe ein KZ im Ahrtal gegeben, an die Öffentlichkeit wenden wird, um auf ihre Fehler und falsche Behauptungen in den genannten Blättern zum Land hinzuweisen.

Ebenso bin ich zuversichtlich, dass dieses Blatt in Zukunft nicht mehr mit den falschen Behauptungen von der Behörde vertrieben werden wird. Ähnliches gilt für diverse Aussagen,die dieselbe Behörde an der Gedenkstätte im Hubachtal auf der Grafschaft bei Marienthal veröffentlichen ließ.

Die Vorgehensweise der Behörde soll an dieser Stelle im Interesse der Sache nicht weiter diskutiert werden. Es dürfte eher der Sache dienen, wenn sich die Behörde sachkundig machen würde, bevor sie ultimative Forderungen stellt, um Richtigstellungen zu unterdrücken. Vielleicht wäre ja eine gemeinsame Erklärung der Behörde mit mir möglich. Mein Angebot steht. Sobald die Behörde sich öffentlich geäussert hat, werden Sie an dieser Stelle informiert werden. Kritische Zeitgenossen, die sich intensiver mit dem Thema beschäftigen möchten, können dies, indem sie die nachstehend beschriebene Neuerscheinung (vom April 2018) eines Buches lesen.

Matthias Bertram

HINWEIS 2; 4. Juni 2018

Zum oben genannten Sachverhalt kann ich dem interessierten Leser eine erste positive Rückmeldung geben:
Die Landeszentrale für politische Bildung hat erklärt:
- dass in Zukunft und bei einer Neuauflage des "Blattes zum Land" der Begriff "KZ im Ahrtal" besser durch den korrekteren Begriff "KZ-Außenlager" ersetzt werden sollte. (Schreiben vom 30. April 2018)
- wir haben feststellen müssen, dass in der Tat, die von Ihnen in Ihrem Brief vom 14. Mai zitierte Textstelle im Blatt zum Land einen Übertragungsfehler enthält. Deshalb habe ich veranlasst, dass die Publikation derzeit nicht weiter herausgegeben wird. Wir werden das Blatt nun noch einmal einer genauen Prüfung unterziehen. Deshalb benötigen wir Ihre Angaben zu den von Ihnen angesprochenen fehlerhaften 18 Seiten. (Schreiben vom 29. Mai 2018)


Auf den Tafel in Marienthal ist die Landeszentrale als Förderer der Gedenkstätte genannt. Im Zusammenhang mit der Gestaltung, Vergabe der Aufträge und der Erstellung der Texte und Tafeln in Marienthal legt die Landeszentrale Wert auf folgende Feststellung:
... dass die Gedenkstätte in Marienthal selbst unter der alleinigen Führung des Synagogenvereins und Herrn Gückelhorn entstanden ist und dass der Landeszentrale Texte und Abbildungen für die Tafeln der Gedenkstätte nicht zur Prüfung oder Stellungnahme vorgelegt worden sind. (Schreiben vom 29. Mai 2018)

Nun, das hörte sich in den Jahresberichten 2016 und 2017 der Landeszentrale noch anders an. In 2018 hat man dann die "Rebstock" Aktivität im Landesbericht gefliessentlich nicht mehr erwähnt. Was soll man dazu sagen?
 
 
Auszug aus den Jahresberichten 2016 und 2017 der Landeszentrale für politische Bildung, Mainz

HINWEIS 3; 12. Juli 2018

Die Landeszentrale für politische Bildung und das Wissenschaftsministerium in Mainz erklärten zu dem hier angesprochenen Vorgang:
- Wissenschaftministerium im Schreiben vom 11. Juli 2018: " ... wir haben zwischenzeitlich die angesprochene Pressemitteilung vom 9. November 2017 (Anmerkung Bertram: Aus Anlass der Einweihung der Gedenkstätte in Marienthal) von der Homepage des Ministeriums für Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur entfernt. Im Übrigen wird die Landeszentrale für politische Bildung im Rahmen einer Pressemitteilung mitteilen, dass das von Ihnen zu Recht bemängelte, fehlerhafte "Blatt zum Land" zurückgezogen wird. ..."
- Landeszentrale für politische Bildung im Schreiben vom 10. Juli 2018:" ... Anhand ihrer Hinweise und auch durch eigene zwischenzeitliche Nachprüfungen an Primärquellen ist deutlich geworden, dass der Stopp des Blattes zum Land vor allem auf Grund von methodischen Mängeln notwendig ist. ... Für die Hinweise auf die Fehler in der Publikation danken wir Ihnen. Aus Fehlern kann man lernen und ihre Richtigstellung ist selbstverständlich geboten in der Gedenkarbeit. ..."

Selbstverständlich bin ich gerne bereit, mit der Landeszentrale an einer an Fakten orientierten Neuauflage des Blattes zum Land zusammenzuarbeiten. Es freut mich, dass die Leitung der Landeszentrale bzw. das Wissenschaftministerium die Grösse zeigt, Fehler einzugestehen, dies öffentlich zu bedauern und das Thema komplett neu -nun mit Fachleuten- zu bearbeiten. Mit einer fehlerfreien und sachgerechten Neuauflage der Blattes zum Land und einer Korrektur der Fehler auf den Tafeln der Gedenkstätte bei Marienthal, sollten wir es gemeinsam schaffen, dass der falsche Eindruck, der den Gästen des Ahrtals seit vielen Jahren von interessierten Kreisen leider leichtfertig vermittel wird, korrigiert werden kann.

Unter dem nachstehenden Link finden Sie den Text der Pressemitteilung der Landeszentrale für politische Bildung:

Pressemitteilung der Landeszentrale für politische Bildung zum Thema "Rebstock-Veröffentlichungen")

In einer weiteren Erklärung vom Juli 2018 bedauerte die Landeszentrale die falsche Berichterstattung und äußerte sich wie folgt:
" … Verfälschungen und Umformulierungen von Zitaten aus Primärquellen, nicht haltbare Schlussfolgerungen und teilweise Falschinterpretationen von Forschungsliteratur machen uns im Nachhinein deutlich, dass der Autor (Anmerkung Bertram: des Blattes zum Land Nr. 70) mit der Aufgabe methodisch überfordert war. Durch den Sprachfluss und Aussagen des Autors, alles sei belegt, wurde dies nicht rechtzeitig erkannt."

Nachdem die Landeszentrale diverse Erklärungen abgegeben hatte, äußerte sich im August 2018 der Kustos zur "Geschichte des Konzentrationslagers Buchenwald" der Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora folgendermaßen:
"… Die Entscheidung, die Geschichte noch einmal in die Hand und in den Kopf zu nehmen, finde ich deshalb gut - Ihr Buch enthält die entscheidenden Impulse dafür, an denen niemand vorbei kommt. So hat sich Ihre Mühe, gegen gedankenloses Verwässern der Geschichte die Fakten zu setzen, wahrlich gelohnt. Wahrhaftigkeit ist ein wichtiges Gut. Ich danke Ihnen…"

Nun bleibt nur noch zu hoffen, dass letzlich auch die Initiatoren der Gedenkstätte in Marienthal, die Größe zeigen ihre falschen Aussagen und Fehler auf den Gedenktafeln zu entfernen.

Matthias Bertram


Nachstehend einige neue Bilder zur Region Ahrtal /Ahrkreis von Matthias Bertram, die jüngst in einer Kunstausstellung in der ehemaligen Synagoge Ahrweiler gezeigt wurden. Nähere Informationen unter: 02641-3969101 oder galerie@ahrthal.de

                   




Heute, am Holocaust Gedenktag, sollten wir kurz darüber nachdenken, wie das Land von Goethe, Schiller, Heine und Beethoven zu einem Barbarenstaat verkommen konnte: Hier ein Artikel zu einer Ahrweiler/Neueanahrer Familie:

General-Anzeiger vom 27. Jan. 2018 "Böse Befürchtungen" Gedenken an die Familie Emil Heymann, Dernau-Ahrweiler-Neuenahr

Viele Details zur großen Heymann Familie aus dem Ahrtal finden Interessierte in diesen Büchern:

1. "in einem anderen Lande", Geschichte, Leben und Lebenswege von Juden im Rheinland;
412 Seiten, ISBN: 978-3-95631-333-2; 23,90€
2. "mit ihren eigenen Worten", Rheinische Juden erzählen aus ihrem Leben;
106 Seiten, ISBN: 978-3-95631-571-8; 9,90€
3. "Die Glocken", ein romantisches Märchen mit regionalem Bezug; Amalie Adler geb. Heymann
60 Seiten, ISBN: 978-3-95631-613-5; 8,90€


Am 11. Jan. 2018 sollte es in der ehemaligen Synagoge Ahrweiler zu einem

"Faktencheck Rebstock-Veröffentlichungen"

zu diversen, seit Jahren wiederholten Behauptungen kommen, die von Kritikern seit Langem in Frage gestellt werden; u.a. auch seit 10 bis 15 Jahren auf dieser Website.

Es ging um folgende Behauptungen, die auf Grund schlechter Recherche, ungenauer Quellenauswertung, Unwissen oder aus anderen Gründen zustande gekommen sind:

KZ im Ahrtal, Erschiessungskommandos, Leichengruben und systematische Tötungen in Dernau und Marienthal, Erhängung von Kranken, um einem im Wald versteckten Galgen, um Juden aus Buchenwald, die im Kuxbergtunnel gearbeitet hätten und bei Auflösung des Lagers auf Todesmärschen umgekommen seien und dazu um falsche Zahlen zur Art und zur Bestanddauer des Lagers bzw. der Zahl der zivilen Arbeiter und Zwangsarbeiter.

Die wenigsten der Fragen konnten in diesem sogenannten "Faktencheck" abschliessend geklärt werden. Dies lag sicher sowohl an den Vortragenden als auch an der Moderation des Faktenchecks. Der Moderator bestand nicht darauf, dass die medienwirksam angekündigten "gerichtsverwertbaren" Primärquellen der Behauptungen auch vorgelegt wurden.

Bedauerlicherweise nahm der Initiator,die Landeszentrale für Politische Bildung des Landes Rheinland Pfalz, die in 2014 massiv für eine weitere Gedenkstätte "Rebstock" bei Marienthal geworben hatte (was grundsätzlich richtig ist) "aus Zeitgründen" nicht selbst an dem Faktencheck teil, sondern schickte einen Vertreter einer anderen Behörde. (siehe hierzu Rhein-Zeitung vom 27. Okt. 2014 "Rebstock – ein vergessenes KZ-Außenlager?" und weitere ähnliche Berichte in anderen Zeitungen)

(Rebstock-ein vergessenes KZ-Aussenlager?)

Einig waren sich die beiden Hauptvortragenden lediglich, dass die Gedenktafel in Dernau seit 30 Jahren falsche Fakten und Zahlen angibt und dass ein Gedenken an das Lager Rebstock nötig und sinnvoll ist.

Der Redakteur der Koblenzer Rhein-Zeitung, Herr Frieder Bluhm, bringt es mit seinem Leitkommentar in der Ausgabe vom 13. Jan. 2018 auf den Punkt:

"Hunderte Menschen sind gequält worden"

Kann man sich auf diesen Nenner einigen?

Ja, das ist es. Darauf wird sich jeder einigen können, der an einer soliden, seriösen, wissenschaftlich fundierten Darstellung interessiert ist.

Wenn, wie heute, an drei verschiedenen Orten (Dernau, Ahrweiler, Marienthal/Grafschaft) Gedenkstätten errichtet werden, die unterschiedliche, sich widersprechende und in grossen Teilen jeweils falsche Aussagen enthalten, wird zwangsläufig eine öffentliche Diskussion darüber entstehen, was denn nun richtig oder falsch ist. Dies schadet der Sache, den Kommunen, dem Kreis, dem Land und den Förderern und Mitarbeitern des Projektes und wirft ein falsches Licht auf die Bewohner des Ahrtals.

Da hilft es wenig, dass man nach dem ersten Leserbrief, im Nov. 2017 schnell einen neuen Flyer druckte, der viele der nicht zu belegenden Behauptungen nicht mehr enthält (dafür aber neue falsche Behauptungen) und diesen Flyer neben den Tafeln bei Marienthal auslegt, die eben diese falschen Behauptungen enthalten.

Die im "Faktencheck vom 11.Jan. 2018" angesprochenen sieben Hauptpunkte werden am Ende der untenstehenden Website (unten anklicken) aufgelistet und mit Quellen hinterlegt.
(Geschichte der Ahrtalbahnen, Rüstungsprojekt Rebstock, Gefangenenlager, das Leben im Tunnel und der Bunker der Bundesregierung)

So wird es jedem interessierten Bürger, den Verantwortlichen in den Kommunen, den Förderern und der Landeszentrale für Politische Bildung des Landes Rheinland Pfalz möglich sein, sich in Ruhe ein eigenes Bild von der Glaubwürdig- und Werthaltigkeit der veröffentlichten Behauptungen zu machen.

Nachstehend die Artikel von Rhein-Zeitung, Koblenz und General-Anzeiger, Bonn zur Veranstaltung "Faktencheck Lager Rebstock" vom 11. Jan. 2018

Rhein-Zeitung und General-Anzeiger zur Veranstaltung "Faktencheck Lager Rebstock" vom 11. Jan. 2018

Blick-Aktuell zum Faktencheck


 
Quelle: "Blätter zum Land" der Landesregierung von Rheinland-Pfalz, zur Lehrerausbildung und Verteilung an Schulen (10.000 Stck.) KZ im Ahrtal; von 1943 bis 1944; Falsche Aussage zu KZ, falsche Aussage zur Dauer

 
Quelle: Besucherfoto Micha Adler, Israel, in Ahrweiler, 8.11.17; falsche Aussage zu Arbeiten im Kuxbergtunnel, falsche Aussagen zu Juden, falsche Aussage zu Buchenwald Häftlingen, irreführende Aussage zu Todesmärschen.

 
Quelle: Besucherfoto Micha Adler, Israel, bei Marienthal, 8.11.17; falsche, unbewiesene Aussage, zu unauffälligen Tötungen und Hängungen in Marienthal und Dernau.

Leserbrief Rhein-Zeitung zur Berichterstattung "Lager Rebstock"

eine sehr ausführliche Dokumentation zu den Eisenbahntunnel an der Ahr und zur Zeit des VW-Durchgangslagers (KZ-Aussenlager) in Dernau (2. Sept. 1944 bis 27. Sept. 1944) und dem KZ-Aussenlager Buchenwald im Hubachtal bei Marienthal/Grafschaft (Ende Aug 44 bis Anf. Dez. 44) erhalten Sie ( hier:)




Nachstehend einige aktuelle Drucke, Aquarelle und Radierungen aus der Region.
   

Die Dernauer Kunstausstellung 2017 begann am 7.Okt. 2017 in den Räumen der Akademie Altenahr. Bernd Schreiner und Matthias Bertram, zeigten einige ihrer neuen Werke. Die Ausstellung, die Vorträge und Lesungen trafen auf ein interessiertes Publikum. Hier die Resonanz in der Presse:

Presseresonanz: Dernauer Kunstausstellung 2017 mit großartigem Programm

Aktuelle Pressenotizen Jan. 2017 und Herbst 2016: Zu Nachkommen der jüdischen Familien Heymann und Schweitzer aus dem Ahrgebiet:

Stadtzeitung Bad Neuenahr Ahrweiler 1-2017 Raquel Heymann zu Besuch im Land ihrer Vorfahren

Stadtzeitung Bad Neuenahr-Ahrweiler zum Besuch der Familien Schweitzer in Ahrweiler, Altenahr und Dernau

Wochenspiegel AHR zum Besuch der Familien Schweitzer in Ahrweiler, Altenahr und Dernau

Blick Aktuell: Besuch aus Australien

Rhein-Zeitung, Koblenz zu Herta Exiner und Rudolf Adler


Seit einiger Zeit ist Dernau um eine kulturelle Einrichtung reicher geworden. Die bekannte

Akademie Altenahr ,

die seit Jahren mit bekannten Dozenten ein reiches Ausbildungs- und Seminarprogramm für Kunstinteressierte aus dem rheinischen Raum anbietet, hat in

53474 Dernau, Bachstrasse 37, (www.akademie-altenahr.de) ein neues Zuhause gefunden. Dies zeigt auch eine kürzlich erschienene Veröffentlichung der Zeitung Blick-Aktuell (7/2017). den Artikel finden Sie unter dem folgenden Link.

Blick Aktuell 7-2017 Artikel zur Akademie Altenahr in Dernau

Nachstehend zwei Beispiele von Gemälden aus Ahrweiler, die vor Kurzem in der Akademie erstellt wurden.

   

Klicken Sie hier: Programm Akademie Altenahr in Dernau.

 
Farblinoldruck, zwei Platten, 15 Andrucke; Rapsfelder vor der Tomburg bei Rheinbach, Matthias Bertram, Ahrweiler

Die Dernauer Kunstausstellung 2016 fand in diesem Jahr am Wochenende vom 10. bis zum 11. September in den Räumlichkeiten der Akademie Altenahr in Dernau, Bachstr. 37 statt.

Unter dem Motto "Gesichter einer Landschaft" zeigten Bernd Schreiner, Dernau und Matthias Bertram, Ahrweiler Fotografien, Gemälde (Aquarell, Eitempera, Acryl) und Drucke (Radierungen, Linolschnitte)aus der Region Ahr-Eifel-Rhein.

Wie der nachstehende Presseartikel zeigt, trafen die beiden Aussteller offensichtlich den Kunstgeschmack einer breiten Öffentlichkeit.

Sehen Sie hier die Berichte von General-Anzeiger, Bonn und Rhein-Zeitung, Koblenz:
General Anzeiger 8. Sept. 2016 --Dernauer Kunstausstellung 2016--
Rhein Zeitung 12. Sept. 2016 --Dernauer Kunstausstellung 2016--

und den Bericht des Mittelahr_Boten:
Mittelahr Bote Kunstausstellung 38-2016 Seite 12 --Gesichter einer Landschaft--
Mittelahr Bote Kunstausstellung 38-2016 Seite 13 --Gesichter einer Landschaft--

Drücken Sie auf untenstehende "Start"-Taste und Sie sehen eine umfangreiche Diashow zur Kunstausstellung und zu den Radierungen, Linolschnitten, Zeichnungen, Aquarellen, Acryl/Öl/Eitempera-Bildern und zu einigen Skulpturen aus Stein und Holz.

Dernauer Kunstausstellung 2016. Radierungen, Linolschnitte, Gemälde, Zeichnungen und Skulpturen


Eine Vielzahl weiterer Gemälde, Radierungen, Linolschnitte mit Motiven der Landschaft an Ahr, Rhein und Eifel finden Sie auf der Website www.ahrthal.de

bzw. unter dem Link: Gemälde, Radierungen und Linolschnitte

Bei Recherchen zum Buch über die ehemalige jüdische Gemeinde Dernau und deren Nachkommen ( ...in einem anderen Lande ) wurde unter Anderem mit Nachkommen der Familie Heymann in Israel und Deutschland gesprochen.


Jacob Heyman Vorsteher der Synagoge zu Dernau, 1816

Sehen Sie hier eine LESEPROBE aus dem nachstehend dargestellten Buch: Geschichte, Leben und Lebenswege von Juden im Rheinland (Ahrkreis, Rhein-Siegkreis, Trier, Euskirchen, Köln/Bonn, etc.)

Das Buch von
Matthias Bertram, Ahrweiler

... in einem anderen Lande.
Geschichte, Leben und Lebenswege von Juden im Rheinland.

A5, 412 Seiten, ca. 300 Abbildungen und Tabellen, Paperback
(ISBN: 978-3-95631-333-2)


wird bei www.Shaker-Media.de veröffentlicht.

 
Umschlag-Entwurf fur das genannte Buch: ISBN 978-3-95631-333-2, Verlag Shaker.Media; Das Buch wurde gefördert mit Mitteln des Landschaftsverbandes Rheinland LVR.

Ein ganze Reihe von Fotos und Dokumenten, die bis ins 19. Jahrhundert zurückreichen, konnten im Rahmen der Recherche ausgewertet werden. Andere Fotos geben nach wie vor ein paar Fragen auf. So bei dem nachstehenden Foto. Es zeigt u.a. Cäcilie (genannt Illa) Heymann (2. von links) mit lokalen Winzern bei der Weinlese. Das Foto soll an der Ahr im Raum Ahrweiler aufgenommen worden sein (ca. 1930) Das Fotos zeigt hinter der Lesemannschaft im Weinberg eine Talebene mit Feldern, Gärten und vielleicht vereinzelten Weinbergen. Die Unschärfe des Bildes lässt den Aufnahmestandort nicht eindeutig erkennen.

Möglicherweise kann ein Besucher dieser Website die Lage oder einzelne Personen auf dem Foto noch erkennen. Sollte dies so sein, so wird um Nachricht an Matthias Bertram, Tel. 02641-3969101 oder bertramburgdorf@t-online.de gebeten.

Das nachstehend gezeigte Foto ist aus dem Nachlass der Familie Illa Heymann/Max Heli, der sich im Besitz der Fam. Limberg aus Siegburg befindet. Zur Dokumentation wurden Teile des Nachlasses von Frau Dr. D. Limberg dem Archiv des Rhein Sieg-Kreises übergeben.

Illa (Cäcilie) Heymann verh. Heli bei der Weinlese an der Ahr

   

Kurz noch ein paar Informationen zu Illa Heymann: Ihr Vater Josef Heymann war der Besitzer des Textilgeschäftes in der Niederhutstr. 61. Dieses Geschäft wurde später von dessen Sohn Moses und seiner Frau Meta weitergeführt, bis es in den dreissiger Jahren an Wilhelm Busch verkauft wurde. Illa, geboren 1888, hatte eine Ausbildung als Näherin/Schneiderin in Frankfurt absolviert und 1920 Max Heli aus Vallendar/Siegburg geheiratet. Illa und Max wurden 1942 von den Nazis in den Osten deportiert und am 24.Juli 1942in Maly Trostinec ermordet. Ihre Kinder Manfred und Alice hatten sie einige Zeit (1938/1939) nach der Reichkristallnacht noch nach England schicken können. Die beiden Kinder sahen ihre Eltern nie wieder, aber sie überlebten. Sollten sich in Dernau oder Ahrweiler/Neuenahr noch weitere Dokumente (Briefe, Fotos, Postkarten, etc.)im Zusammenhang mit den jüdischen Familien befinden, so bitte ich, mir davon Kenntnis zu geben.



Er ist wieder da, der Lachs / der Salm !!!

Vielfaches und langjähriges Bemühen wird nun offensichtlich belohnt.
Ein Dank an die vielen ehrenamtlichen Helfer.
Lesen Sie nachstehenden Artikel aus dem General-Anzeiger, Bonn, vom 23. Nov. 2013, und vergleichen Sie den Inhalt mit dem Text weiter unten zum gleichen Thema.

Lachse in der Ahr  

 

Nachstehend sehen Sie einen Ausschnitt aus einer fast unbekannten Karte des Ahrtals, gezeichnet ca. 1835.

 
Die Karte nennt sich "Das Ahrthal von Altenahr bis zur Mündung nach der Natur skizziert von F.W. Heinrigs. Verlag von T. Habicht in Bonn" und ist erhältlich im Antiquariat von Fr. Müller-Feldmann in der Telegrafenstr. in Bad Neuenahr.
Im Allgemeinen ist die Karte mit einer guten Detailtreue gezeichnet. Insbesondere was die Brücken über die Ahr angeht. In Dernau fällt eine Besonderheit auf: Im Ortsbereich sind drei Brücken über die Ahr eingezeichnet. Den Meisten sind lediglich die 1717 gebaute und im Ahrhochwasser 1804 erheblich beschädigte "Bröckemölle Bröck" und die ca. 1885 gebaute alte "Weinbaubröck", die 1910 im Hochwasser weggespült wurde, bekannt. Von einer alten Karte (ca. 1850) von Delkeskamp ist bekannt, dass wohl schon damals eine zweite Brücke ca. 200 m unterhalb der heutigen neuen Weinbau-Brücke über die Ahr ging. Es scheint der Abbildung nach keine sehr massive Brücke gewesen zu sein. Dass nun eine alte Karte aus dem Jahr ca. 1835 auftaucht, in der drei Brücken eingezeichnet sind überrascht. Vielleicht ist die Untere der Brücken eher Marienthal zuzuordnen, da auch dort in früheren Zeiten gelegentlich eine leichte Brücke die Ahr querte. Ansonsten ist die Führung der Hauptstrasse durch den Ort Dernau zu dieser Zeit evtl. von Interesse. Die Infrastruktur des Ortes, wie wir sie heute kennen, wurde erst durch den Bau der Eisenbahnlinie um 1880 geschaffen.


Nachstehendes Gemälde zeigt die alte Kapelle in Dernau, die durch einen Treffer im 2. WK weggebombt wurde. Das danebenstehende Foto zeigt die Inschrift, die über dem Kapelleneingang hing. Bisher war es nicht möglich, den genauen Text zu entziffern. Vielleicht kann der eine oder andere Dernauer helfen den Text zu entziffern? Antwort bitte an untengenannte Email Adresse oder telefonisch. Danke.

Mittlerweile ist die Entzifferung etwas weiter gekommen: Es heißt:

Jesus starb am Kreuz für mich
Es macht mich …zum Erben (?)
Mutter wenn es kommt zum Sterben
Steh mir bei ich Bitte Dich

  


Wer kennt ihn noch, den Kaisersaal an der Ahr ? Es darf geraten werden, wo er stand. Das Foto entstand um 1900; es soll in Kürze Vorlage für ein Gemälde werden.

 
Der "Kaisersaal" an der Ahr oder "Hotel: Zur Wacht an der Ahr"


Um das kleine Rätsel schnell aufzulösen, hier eine Annonce aus dem Jahre 1907 (von D. Koll, das Foto wurde von M. Bertram durch ein gleiches Foto besserer Qualität ersetzt).
Der Inhalt der Annonce könnte im Frühjahr 2013 fast mit dem geichen Text wieder veröffentlicht werden. Die Genossenschaft Dagernova und die neuen Betreiber Meike und Torsten Carll haben aus dem ehemaligen Kaisersaal mit dem "Culinarium" eine Toplokation an der Ahr geschaffen. Der Satz in der Annonce des ehemaligen Restaurateurs Hüchtebrock aus dem Jahre 1907:
"Das Lokal ist unstreitig das schönste und bestgelegenste der ganzen Ahr"
kommt dem Culinarium sehr nahe.
Am Besten der Gast testet selbst oder wirft vorab einen Blick auf die Website: www:dagernova-culinarium.de

 
Das heutige "Dagernova Culinarium" in einer Annonce aus dem Jahre 1907


Um nicht einen uralten innerdernauer Streit zwischen den Mitgliedern von Winzer-Verein / Weinbau-Verein neu zu entfachen(;-)) wird nachstehend, aus Gründen der "political correctness" eine sehr sehenswerte alte Annonce des Winzer-Vereins (ca. 1885) unter ihrem langjährigen Gründungspräsidenten Peter Joseph Bertram gezeigt.(von D. Koll). Man beachte die Details der Darstellung.

 
Dernauer Winzer Verein unter Peter Joseph Bertram. Annonce aus ca. 1885


Nachstehende kleine künstlerische Spielerei mit dem Titel "Marc Chagall grüßt Dernau" entstand am Computer. Weiter Gemälde mit Bezug zum Ahrtal und Dernau finden Interessierte weiter unten bzw. unter ( www.ahrthal.de )

 
Titel: Marc Chagall grüßt Dernau; M.Bertram, März 2013


Ein Ingenieurunternehmen aus dem Ahrkreis: GWE- German Water & Energy Engineering Solutions, Ahrweiler, hat den Auftrag beratend für Wasserversorgungsprojekte in Angola, Jordanien, etc. tätig zu sein. Im Rahmen des Programmes "Agua para todos" will die Angolanischen Regierung in den kommenden Jahren der Bevölkerung verstärkt den Zugang zu sauberem Trinkwasser ermöglichen. Das in Angola tätige international agierende Consulting Büro, Gauff Engineering, Nürnberg (www.gauff.net) unterstützt dies mit einer eigenen Initiative. Nachstehendes Foto zeigt den Bau eines Brunnens in Toco am Rio Toco, nordöstlich von Lubango auf dem Hochplateau von Angola. Der Brunnen ist Teil eines solarbetriebenen kleinen Wasserversorgungsprojektes (Brunnen, solarbetriebene Pumpe, Rohrleitungen, Wasserspeicher, Solarpanels und Wasserverteilung)

  
Brunnenbau in Angola nahe Lubango, am Rio Toco


Die Stadt Lewiston, Idaho feierte ihr 150 jähriges Bestehen und hat aus diesem Anlaß eine Sonderausgabe herausgegeben, auf der ein Facimile (schwarz/weiß) einer Briefmarke zu sehen ist, die am 24. Febr. 1865 auf einen Brief an die Familie Ley in Dernau, Auf der Orbach,geklebt wurde. Neben anderen Zeitungen berichtete der General Anzeiger im Aug. 2012 über dieses Ereignis.

   Sonderausgabe der Stadt Lewiston, Idaho mit dem Facsimile einer Briefmarke von 1865 an die Familie Ley in Dernau (siehe auch weiter unten). Interessierten Lesern kann der Autor ein Exemplar dieser Sonderausgabe gegen Kostenerstattung (5 €/Stck, solange der Vorrat reicht) zusenden/übergeben.

Von verschiedenen Dernauer Bürgern in den Napoleonischen Kriegen wurde (siehe unten) schon berichtet. Weitere waren mit Napoleon unterwegs. So kam der einzige Sohn von Peter Josef Frangenheim, der Dernau im Rat der Mairie Mayschoss vertrat, Johann Joseph Frangenheim geb. 28.03.1790, in den Kriegen ums Leben. Mit Joh. Joseph Grossgarten scheint es das Schicksal etwas besser gemeint zu haben. Er muss Wache in der Bretagne, in der Stadt Rennes, schieben. Lesen wir seinen Brief (erster transscribierter Entwurf mit toller Unterstützung von Agnes Giessen, Nettersheim).

 
Veröffentlichung: Johann Joseph Grossgarten 1813 aus Rennes, Bretagne


Sie möchten wissen, was in Dernau im 2. Weltkrieg passierte? Viele mündliche Überlieferungen sind erhalten. Im Zusammenhang mit den Lager Rebstock auch schlecht recherierte und reißerische Artikel bzw. Heftchen publiziert worden. Die Mutter des Autors dieser Website war in den letzten Kriegsjahren als Hausangestellte im Pfarrhaus unter Pastor Lehnen tätig und wusste Einiges zu berichten, was schon in Teilen unter dem Menüpunkt "Alles Fliesst" dieser Website veröffentlicht wurde. Nachstehend finden Interessierte einen Bericht von Pastor Lehnen über die Ereignisse in Dernau im 2. Weltkrieg.

    
Dernau im 2. Weltkrieg, Aufzeichnungen Pastor Lehnens



Wenig beachtet wurden bisher die Gemälde zu den Kreuzwegstationen in der Dernauer Kirche. Sie sollen von dem Dernauer Fotografen und Maler Peter Josef Schreiner, der in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts in Bonn und Neuenahr arbeitete, gemalt worden sein. Signaturen waren bisher nicht zu erkennen. Andererseits scheint eine gewisse Ähnlichkeit im Malstil dieser Bilder zum Altarbild in der Kirche zu bestehen, welches von Joh. Josef Leyendecker gemalt wurde. Joh. Josef Leyendecker und Peter Josef Schreiner waren Zeitgenossen. Von Joh. Josef Leyendecker ist bekannt, dass er die Bilder nicht immer signierte. Von Peter Josef Schreiner sind zwar Fotografien erhalten, die besagen, dass sein Atelier in Neuenahr war, Gemälde sind allerdings keine weiteren bekannt. Es ist wohl eher unwahrscheinlich, dass jemand, der handwerklich und künstlerisch das Malfach so gut verstand, wie der Maler des Dernauer Kreuzweges, nicht weitere Gemälde hinterlassen haben soll. Vielleicht kann diese Veröffentlichung helfen, das Dunkel ein Wenig zu lichten. Informationen sind willkommen. Nachtrag vom 5.5.13: Ein aktueller Vergleich der Dernauer Kreuzweggemälde mit den kleinen Kupferstich-Kreuzwegmotiven in der Burgkapelle in Kreuzberg/Ahr führte zu folgenden Erkentnissen: Bei den Dernauer Kreuweggemälden handelt es sich um Kopien der Kreuzweg-Gemälde von J. Führich (* 1800 in Böhmen, + 1876 in Wien) , die dieser im Format 240x185 cm von 1844 bis 1846 für die Johannes Nepomuk Kirche in Wien gemalt hatte. Führer entstammte einer österreichischen Künstlerfamilie. Bei einem Studienaufenthalt in Rom (1829) lernte er Nazarener Maler kennen (z.B. Fr. Overbeck) und widmete sich danach meist religiösen Themen und der Historienmalerei. Schon 1847 wurden Drucke seines Kreuzwegzykluses veröffentlicht.(Quelle: Wikipedia) Diese Drucke dienten dann vielfach als Vorlagen, um Kopien der Gemälde zu erstellen. Der Führich Kreuzweg gilt als der meistkopierte weltweit. Sehr häufig sind die Gemäldekopien nicht signiert (wie auch die Dernauer Ausführung). Einen Hinweis auf das Erstellungsdatum der Kopien kann folgendes Detail sein: Im Original von Führich, befindet sich links unten (Station 3) ein Hund. Ab einem bestimmten Zeitpunkt hat man den Hund bei den Kopien nicht mehr mit gemalt, da man ihn nicht für angemessen bzw. wichtig ansah. In der Dernauer Version fehlt dieser Hund ebenfalls, (ebenso wie das Pferd in der unten abgebildeten Station 4). Dies könnte mithelfen, den exakten Zeitpunkt des Entstehens der Dernauer Gemälde weiter einzugrenzen und doch noch herauszufinden, ob die Gemälde von P.J. Schreiner oder doch J.J. Leyendecker gemalt wurden. Die Ähnlichkeit des Farbduktus der Kreuzwegbilder mit dem Marienbild von Leyendecker in der Dernauer Kirche könnte eher für Leyendecker als Maler sprechen. Weitere Ansichten Dernauer Kreuzweggemälde, Fotografien und Informationen zu Peter Joseph Schreiner finden Sie unter diesem "Link:"

 
Station 4 Kreuzwegstation Original von J. Führich (St. Joh. Nepomuk, Wien)

 
Station 4 Kreuzweg und Foto von Josef Hubert Bertram (geb. 1870)

o       Mit freundlicher Unterstützung des Katasteramtes in Ahrweiler und des Landesarchivs in Koblenz konnte nachstehende Informationen gesammelt werden. Weiter Hinweise zur gewachsenen Infrastruktur von Dernau und der Geschichte seiner Mühlen sind unter der Rubrik "Alles fliesst" in dieser Website festgehalten. Nachstehend ein Auszug aus dem Bauantrag von Peter Joseph Marner aus dem Jahr 1856 zum Bau eines neuen Mühlengrabens und ein Lageplan des Stauwehres aus dem Jahr 1897. Weitere Infos zum Thema Mühlen finden Sie "hier:"


Steinbergsmühle 1856

o       Hier die Entwicklung der Infrastruktur Dernaus anhand von Vermessungsblättern von 1810 bis 1997. Die Vermessungsblätter zeigen die Entwicklung der Infrastruktur von Dernau recht anschaulich. Bestand der Ort bis ca. 1880 im Wesentlichen aus den Häusern entlang von Brandesjass, Kirchjass, Dichjass, Ülejass und den Lagen Op de Kier, Op de Overich und Op de Ortes/Irberich, so kam mit dem Bau der Eisenbahn ein Ereignis, welches das Ortsbild nachhaltig verändern sollte. Der Bau des Bahndammes deichte die Ahr sehr stark ein. Das jahrtausendealte natürliche Überschwemmungsgebiet entlang der Flusses und "In de Maar" stand bei Hochwässern nicht mehr zur Verfügung. Bereits 1910 hatte dies Konsequenzen: Beim Ahrhochwasser wurde die erst ca. 30 Jahr alte Bruchsteinbrücke, die Richtung Weinbau-Verein führte, von der Flut weggerissen. Schon zuvor hatte es erheblichen Ärger im Ort gegeben, da das Wasser aus den Bergen nicht schnell genug die Ahr erreichen konnte und sich im Ort gestaut hatte. Ab ca. 1880 wurden nach und nach die alten Überschwemmungsgebiete entlang der Ahr und in der Maar bebaut. Bis zum Bau der Weinbau-Brücke hatte es in Verlängerung der heutigen Friedensstraße zeitweise eine kleine hölzerne Behelfsbrücke gegeben. Sehen Sie nachstehend selbst, wie sich der Ort von 1810 bis 1997 verändert hat.

Weitere Infos und Karten zum Thema "Wege und Strassen" finden Sie "hier:"




Tranchot 1810


Preussische Uraufnahme 1848 ff

o       Sehen Sie sich hierzu auch einen Kartenausschnitt aus einer Beschreibung von Delkeskamp, die dieser 1859 schuf: "Panorama des Ahrtales von Sinzig (Remagen) bis Kreuzberg oberhalb Altenahr und seine Heilquellen und Bäder (1859)". Obwohl der Ort Dernau recht ungenau festgehalten ist, so sind die ursprüngliche Wegeinfrastruktur und die Ahrüberschwemmungsgebiete recht deutlich zu erkennen.


Panoramazeichung von Delkeskamp 1859

o       Weitere Gemälde finden Sie "hier:"



Dernau, Abfüllen in den 60igern



Dernau, 13. Juni 1910, Dammbruch; Acryl Leinwand 50 mal 100 cm


o       Im Buch "Bad Neuenahr" von Heinz Schönewald (ISBN978-3-86680-465-4) wurden nachstehende Bilder den Orten Rech bzw. Mayschoss zugeordnet (Seite 124). Es handelt sich hier jedoch eindeutig um die Reparaturarbeiten am zerstörten Bahndamm von Dernau, der in den obenstehenden Gemälden wiedergegeben wird. (Bemerkung M. Bertram: Die Fotos haben Seltenheitswert und konnten erst kürzlich zugeordnet werden.(31.03.2012))
Weitere Infos zum Hochwasser finden Sie "hier:"



Dernau 1,Hochwasser 1910, Reparatur Bahndamm, Ortslage "Brongs" (Heinz Schönewald)



Dernau 2,Hochwasser 1910, Reparatur Bahndamm, Ortslage "Brongs" (Heinz Schönewald)



o       Sie möchten etwas über Arabische Kultur oder über die Wasserversorgung Kuwaits (die von einem Dernauer mit aufgebaut wurde) erfahren? Dies ist der Link dorthin:

1976-Failaka Island: Eine Insel im Arabischen Golf und seine Wasserversorgung

o       Der Kuwaitischen Botschaft in Berlin gefiel der vorstehende Artikel über die Insel Failaka so gut, dass sie sich entschied ihn in gekürzter Form ins Englische übersetzen zu lassen.

The links below will lead you to a short version in English language of the above mention Report about the installation of a water supply system in Kuwait in 1977 and to a series of articles about the project published just recently in the Arab Times Newspaper, Kuwait:

High Tech for Failaka: An adventure in the Arabian Gulf

Veröffentlichung: Arab Times Kuwait 20. Mai 2013

Veröffentlichung: Arab Times Kuwait 21. Mai 2013

Veröffentlichung: Arab Times Kuwait 22. Mai 2013

o       Oder wie wäre es mit einem Aufenthalt im Land von "Tausendundeiner Nacht"?:

2011-Oman: Im Land von Ali Baba und Sindbad dem Seefahrer

o       Es interessiert Sie die schwierige politische und soziale Lage in Ländern wie Irak und Pakistan ? Dann lesen Sie diesen Reisebericht.

Von Basra nach Peshawar oder "Die Kraft des Wassers"

o       Sie wollen sich von den Eindrücken entlang der chinesischen Seidenstrasse gefangennehmen lassen: Hier ist ein Vorgeschmack:

2008 China: Entlang der Seidenstrasse

o       Sie träumen davon vom hohen Goldpreis zu profitieren, ohne Gold oder Goldaktien kaufen zu müssen? Dies ist der Weg dorthin (ein Dernauer hat es versucht):

1980-Peru Madre de Dios: Goldrausch

o       Würden Sie mit Napoleon in seine Kriege ziehen wollen? Lesen Sie was Dernauer Bürgern passierte und entscheiden Sie dann:

Dernauer Bürger mit Napoleon unterwegs“

o       Wenn Sie es etwas friedlicher wollen, nicht dem Goldrausch erlegen sind und sich nicht am Shat Al-Arab herumtreiben wollen, dann ziehen Sie vielleicht mit der Künstlerfamilie Leyendecker aus Dernau nach Paris? Allons à Paris! Los gehts:

Die Leyendeckers: Eine Dernauer Malerfamilie in Paris“

o       Aufmerksamen Beobachtern wird in Dernau eine eigenwillige Topografie auffallen, die vor ca. 50 Jahren noch wesentlich deutlicher zu erkennen war. Die von der Ortslage "Op de Overich" zur Ortslage "Op de Kier" verlaufende Strasse verläuft parallel zu einem Bach ("Kierebach"), der damals noch als offenes Gewässer geführt wurde. Strasse und Bach lagen teilweise bis zu zwei Meter über dem links und rechts angrenzenden Gelände. Ähnlich verhielt und verhält es sich mit der "Kirchgasse" und dem "Irberije Bach" die von der Ortslage "Op de Ortes" zur Ortslage "Op de Bach" verlaufen. Untenstehender Link führt zur Abschrift eines Berichtes aus dem Jahre 1784, der auf die Ursachen eingeht und Vorschläge zur Behebung des Problems macht.

Hochwässer im achtzehnten Jahrhundert in Dernau und seine Auswirkungen auf die Topografie des Ortes“

o       Dernau kurz vor Ende des 2. Weltkrieges: Amerikanische Soldaten prüfen auf ihrem Weg zum Rhein im März 1945 die zerstörten Gleisanlagen am Dernauer Bahnhof/Firma Fix und halten dies fotografisch fest. Eines der Bilder erscheint in „Stars and Stripes“, der Zeitschrift für die amerikanischen Soldaten.(Hinweis: Landesarchiv Koblenz). Dieter Koll, ein Dernauer Zeitzeuge, berichtet: "In Höhe der Firma Fix befand sich ein Stellwerk, das wurde durch einen Fliegerangriff getroffen und zerstört. Ich habe diesen Angriff staunend erlebt. Wir waren "am Patt" und konnten alles ganz gut beobachten. Die Bomberstaffel kam ganz tief aus Richtung Esch im Formationsflug. Ich konnte das Ausklinken der Bomben beobachten. Wenig später kam ein Mann, der die Bahnstrecke besser beobachten konnte und sagte, dass das Stellwerk getroffen worden war. Es ist seitdem nicht mehr errichtet worden". Das andere Detailfoto der gleichen Situation wurde im Juni 2011 bei ebay ersteigert.


zerstörte Gleise in Dernau im März 1945


zerstörte Gleise in Dernau im März 1945

o       Nachstehender Link führt zu einem Buch mit dem Titel „Ech sinn dann enns fott…“ (30 MB), welches sich mit Lebensgeschichten einer Vielzahl von Dernauer Bürger (Ley, Heimermann, Winten, Liersch, Geuer, Bertram, Creuzberg, Sebastian, Marner, Nietgen, Baer, etc.) befasst, die –aus welchen Gründen auch immer-, Dernau in den vergangenen Jahrhunderten verließen.


Peter Joseph Ley aus Dernau inseriert 1864 in der Zeitung „The Golden Age“ in der gerade gegründeten Stadt Lewiston, Jdaho


Dies ist der älteste frankierte Brief der Stadt Lewiston, Idaho, USA (16./24. Febr. 1865) geschrieben an den Bruder von Peter Joseph Ley in Dernau, in dem der Tod von Peter Joseph mitgeteilt wird.


Zeitungsbericht vom 28. Febr. 1868 in der Alta California, San Francisco:

Es wird berichtet, dass in der California Bakery, ehemaligem gemeinsamen Besitz von C. Baker und Peter Joseph Ley ein Feuer ausbrach, welches neun Häuser der Nachbarschaft vernichtete. Um die Feuersbrunst einzudämmen, wurden zwei Häuser zerstört. Gesamtschaden 12.000,-$. Unter anderem sind zwei Häuser von J.G.Boener betroffen, einem Freund von Peter Joseph Ley. Boener hatte nach dem Tod von Peter Joseph im Febr. 1865, dessen Familie in Dernau mehrfach angeschrieben. Details sind unter untenstehendem Link downzuloaden. Auch der hier erwähnte C(onrad) Wintch spielt in dem Bericht eine Rolle. (aktuelle Info von Steven Branting, Archivar der Stadt Lewiston, Idaho, Burgdorf, 10.03.2012) Zum Vergleich: Das Vermögen Peter Joseph Leys betrug als er 1865 plötzlich starb ca. 6.000,-$

Buch mit dem Titel „Ech sinn dann enns fott…“

o       In den letzten Jahren wurde viel für die Renaturierung von Flussläufen getan, um den Lachs am Rhein und in seinen Nebenflüssen wieder heimisch werden zu lassen. Beachtliche Erfolge sind dabei (wohl am weitesten fortgeschritten an der Sieg) erzielt worden. Das nachstehende Photo, welches noch bis in die achtziger Jahre in einer Gaststätte in der Ahrweiler Oberhut hing, zeigt, wie real der Lachsfang in der Ahr im Raum Sinzig noch um 1915 war. Das Photo wurde von Herrn Theo Simons zur Verfügung gestellt. Details zu diesem Thema findet man auf der Seite: www.arge-ahr.de


Lachsfang in der Ahr bei Sinzig im Jahr 1915

o       Aktuell sind Kapitel über die Infrastruktur (Häuser, Strassen, Bahn, Wasser, etc.), die Wirtschaftsstruktur (Weinbau, Landwirtschaft, etc.) und "Sitten und Gebräuche" ebenso neu hinzugefügt worden, wie Fotos von beeindruckenden Fundstücken und ausführliche Berichte über die damaligen Ausgrabungen der ehemaligen "Römervilla von Dernau" (Ausgrabung von 1884/1885) und von einer eigenartigen "Gussform" , die vor fünfzig Jahren in der Ahr gefunden wurde.

Nach intensiven Nachforschungen in Bonn, Köln und Koblenz konnten nun (Dank der tollen Unterstützung und Hartnäckigkeit von Herrn Thomas Ley, Troisdorf), die allgemein als verschwunden geltenden Zeichnungen der Grabungen von 1885 aufgefunden werden. Diese Zeichnungen geben allerdings nur den Stand der Grabungen von 1885 wieder und zeigen noch nicht den Gesamtkomplex, der durch etliche weitere Funde belegt wurde. Nachstehend sehen Sie eine bearbeitete Fassung dieser Zeichnungen. An dem Thema "Römervilla von Dernau" wird weiter gearbeitet. Die Gesamtheit der Funde wird, soweit zugänglich, dokumentiert und demnächst veröffentlicht. Bei dieser Gelegenheit wird man dann auch erfahren, dass C.Julius Peregrinus, Camul und seine Ehefrau Primia, die ersten urkundlich nachgewiesenen Dernauer Bürger waren. Weitere ergänzende Hinweise zu Grabungsfunden im Raum Dernau sind willkommen. Die nachstehenden Fotos wurden von Herrn Thomas Ley, Troisdorf und Matthias Bertram, Burgdorf gemacht und zur Verfügung gestellt.

            
Fundstücke und Aufzeichnungen aus Dernau

Veröffentlichung: Die Villa Rustica von Dernau PDF-Format

Weitere Details zu den Römern im Ahrtal und in der gesamten Ahr-Eifel-Rhein Region finden Sie im Kapitel "Römer" unter dem Menüpunkt "Alles Fliesst" auf dieser Website.

 

Zusätzliche Informationen, gerade aus den Raum Mittelahr, werden gegebenenfalls in diese Seite eingebaut. Ebenso kann jeder Interessierte mithelfen, alte Scripte zu entschlüsseln, wie zum Beispiel nachstehend einige Aufzeichnungen aus Dernau bzw. Rech und Mayschoss oder mithelfen den Aufnahmeort und den Maler des nachstehenden Eifelbildes herauszufinden. Zwischenzeitlich stellte sich heraus, dass es sich um einen Blick auf die Hohe Acht handelt und der Name des Malers P. Löttgen (aus dem Raum Bonn/Köln) ist. Herr Löttgen war in den 20. und 30. Jahren des Öfteren im Raum Aremberg bzw. Eichenbach.

 
Ölbild 1924; Blick zur Hohen Acht; P. Löttgen

o       So wurde ein Dokument (Jahr 1636) entziffert, in welchem erstmals belegt ist, dass die Familie Bertram bereits vor 1636 in Dernau an der Ahr als Winzer tätig war. Ein "Jacobus Bertram" stiftet am 04. August 1636, versehen mit den Sterbesakramenten, (der Kirche ) einen Weinberg.

  
Dokument aus 1636

o       In einem anderen Dokument (Jahr 1807) erfahren wir, dass ein Vorfahre aus Dernau (Peter Liersch) vier Jahre als Soldat in der napoleonischen Armee war, dann in Austerlitz (2. Dez. 1805) am Bein verwundet wurde und dafür als französischer Veteran eine jährliche Rente von 150 Francs bezog.


Dokument aus 1807


Hier ein Teil der Übersetzung aus dem Latein:

Peter, der eheliche Sohn der Eheleute Franz Liersch und Veronica Stodden, durch das Los des Konskriptionsverfahrens als gallischer (französischer) Soldat ausgezogen und schließlich nach vier Jahren mit einer Wunde am Schenkel in der berühmten Schlacht bei Austerlitz gezeichnet, als Veteran nach Hause zurückgekehrt und mit einer jährlichen Rente von 150 Francs ausgestattet,..etc. ...

  
Dokumente von 1736 und 1761

o       In weiteren alten Dokumenten (Jahre 1736 u. 1761), über die im Kapitel "Erzählungen der Alten / Wer ist der Vorfahre N.N." in der Rubrik "Alles fliesst !" berichtet wird, erfahren wir, dass einer der Vorfahren offensichtlich als uneheliches Kind des damaligen Landesherrn in Mayschoss geboren wurde und später in Dernau heiratete.

o       Die alte "Chronik des Junggesellenvereins" Dernau gibt einen Einblick, wie sich verschiedene Aspekte des "gesellschaftlichen Lebens" im Ort seit 1773 entwickelt haben.

   
Auszüge aus der Chronik Junggesellenverein Dernau 1773/1800

Durch Klicken auf die obigen Bilder werden diese vergrößert und lesbar.

Kontaktaufnahme bitte über:
alles-fliesst@ahr-eifel-rhein.de
Matthias Bertram
Bad Neuenahr-Ahrweiler, 09. Juni 2018


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