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Inhaltsverzeichnis

Vorwort

Historische Anfänge

Die Roemer

Die Franken

Das Prümer Urbar

Herrschaftsstrukturen

In und um Dernau

    - Ortsanfänge

    - Gerichtsbarkeit

    - Ritter von Dernau

    - Höfe und Güter

    - Die Pest

    - Hexenwahn

    - Hochwasser

    - Kriege und Plünderungen

    - Kirchengeschichte

    - Jüdische Gemeinde

    - Wirtschaftsstrukturen

    - Infrastruktur

    - Sitten und Gebräuche

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    8.4. Höfe und Güter

    Im Buch Kunstdenkmäler der Rheinprovinz (1938) wird festgehalten, „von dem Sitz der ritterlichen Familie von Dernau, die Mitte des 13. Jh. (1258 Hermann von Dernowe: v. Hammerstein Urk.; Nr.109) bis zum 15. Jh. oft genannt wird, sowie von den zahlreichen Weingutshöfen von rheinischen Klöstern (Marienstatt usw.) und rheinischen Adelsfamilien (Gymnich, erworben 1403 durch Ritter Wilhelm v. Gymnich gen. Beissel von der Abtei Heisterbach, Harff usw. ) haben sich bemerkenswerte Reste nicht erhalten.“

    Trotzdem soll hier der Versuch gemacht werden, durch Untersuchen der Aussagen in den verschiedenen Urkunden und Veröffentlichungen und Berichte der Alten einiges mehr zu erfahren und vielleicht einige weitergehenden Rückschlüsse ziehen zu können.

    Ein guter Ansatzpunkt hierzu sind die Aufzeichnungen der Dernauer Schöffenkiste von 1691, in der die Besitzverhältnisse in Dernau zu diesem Zeitpunkt festgehalten werden. Wir stellen fest, dass etwa ein Sechstel der Dernauer Weinberge im Besitz von Adel und Kirche ist.

    Im Einzelnen sind zu dieser Zeit in Dernau begütert (Reihenfolge nach Größe des Besitzes, nur die ersten fünf haben einen Besitz von mehr als vier Morgen):

    • Vischeler Hof (s.a. Klosterrath, Gymnich, Metternich)

    1133 schenkt ein Embrico von Vischel der Abtei Klosterrath einen Weinberg zu Rodendorf. Eine frühe Burg Vischel, die den von Are gehörte, wird früh zerstört.. Ursprünglich war das Stift Münstereifel Lehensherr, später (1364) wird das Haus Gymnich mit Vischel belehnt. Die spätere Hofanlage/Burg wird von einer Seitenlinie der Gymnichs (und danach der Metternichs) gehalten.

    Von Krudewig (Vischel, Seite 144, -4) wird von einem Protokoll berichtet (1539), in dem festgelegt wird, welcher Wein aus der Gemeinde Dernau der Vischeler Kirche zusteht. Der Hof gehört gegen 1813 den Gymnichs.

    • Kloster Marienthal (s.a. Stift Rees, Klosterrath, Domhof)

    Das Geländes des Klosters kommt gegen 1136 durch ein Tauschgeschäft bzw. eine Schenkung an die Abtei Klosterrath. Das Gelände ( begrenzt durch den Hubach-Bach und den Wald, der zwischen dem Eigengut des Stiftes Rees und dem bis Vettelhoven reichenden Eigengut liegt ) gehörte einem Nikolaus von Friesheim, der es an einen Rudolf, genannt vom Turm, eintauscht gegen zwei Teilgüter in Dernau (supra bortte und ad marem gelegen).

    Eine Jutta von Dernau tritt 1302 in das Kloster Marienthal ein. Sie kauft sich von Johann Bolze in Dernau einen Jahreszins von drei Schillingen, zu entrichten von einem Weingarten Johanns in Eygilstal. Weiter erwirbt sie u.a. von Pastor Gerhard Piscator in Dernau einen erblichen Jahreszins von einem Weinberg in Mulenhart. Von diesem Weinberg hatte Gerhard dem Honnen (Amtsperson ähnlich Hutenmeister, Ortsteilvorsteher) von Dernau einen Jahreszins zu geben. Von Winand, genannt Beyr, in Dernau erwirbt sie einen Jahreszins von einem Weingarten In der Orbach. Dies wird von Ritter Wipert und Pfarrer Heidenreich von Dernau besiegelt. Wir sehen, dass man sich den Eintritt in das Kloster offenbar erkaufen musste bzw. konnte. Da im Laufe der Jahrhunderte viele Frauen der Umgebung in das Kloster gingen, kann man sich vorstellen, dass sich ein ansehnlicher Besitz herausbildete.

    1252 ist das Stift Rees, welches in Dernau Besitzungen hat, infolge von Abgaben für die Inkorporierung der Dernauer Kirche, in finanzielle Schwierigkeiten geraten. Das Kloster Marienthal trifft daher mit ihm die Vereinbarung, dass das Kloster dem Stift 100 Mark zahlt, dagegen aber einen Weinzehnten, den es mit der Abtei Klosterrath von 115 (!) Morgen Weingarten in der Pfarrei Dernau an das Stift zu entrichten hatte, in ewige Pacht erhielt gegen eine Jahresleistung von nur einem Fuder Wein. Die Dernauer Liegenschaften von Klosterrath sind bereits 1290 alle auf Marienthal übergegangen.

    Noch 1412 wird berichtet, dass Wilhelm von Saffenberg den Höfen und Renten des Stiftes Rees und des Cassiusstiftes in Dernau Schaden zugefügt hat und dies auf Geheiß seines Lehensherrn (!) des Erzbischof von Köln wiedergutmachen muss.

    Auch 1405 und 1446 wird auf die Güter des Stiftes Rees Bezug genommen.

    Das Kloster Marienthal kauft 1488 vom Marienstift zu Rees dessen Hof zu Dernau, den Domhof, mit allen zugehörenden Gütern und dem Zehnten der Pfarrei für 6400 Mark kölnischer Währung. Seitdem steht der Meisterin von Marienthal die Präsentation der Geistlichen für die Pfarrkirche zu Dernau und die Kapelle zu Mayschoss zu.

    Auf Beschwerde der Äbtissin von Marienthal befiehlt Graf Ernst von der Mark, Herr von Saffenberg, seinen Untertan in Dernau, die das Kloster an Kriegslasten beteiligen wollen, das Kloster Marienthal nicht „mit solchen Beschwürnissen zu belasten und ungemolestiert zu lassen“

    Nach Krudewig (Altenahr, Seite 73, -27) existiert(e) eine Akte (1736/1740) über die Errichtung einer Schule in Dernau über dem sogenannten Domkeller. Eine weitere Akte berichtet ( Altenahr, Seite 78, -29) über den Vergleich zwischen dem Kloster Marienthal und der Gemeinde Dernau wegen des von dieser eigenmächtig niedergerissenen Domhofes zu Dernau. Andere Quellen besagen, dass der Abbruch vom Grafen von der Mark genehmigt war.

    Vor seiner Aufhebung 1802 hat Marienthal in Dernau 33 Morgen Ackerland, 14 Morgen Wiesen und 2 Morgen Weinberg.

    • Marienstätter Hof, Kloster im Westerwald

    Ein Dietrich genannt Gouwere von Kasdorf (Hessen Nassau) gibt (tauscht) 1311 seine Güter in Dernau und Esch, bestehend in Äckern, Wiesen, Büschen, die an ihn durch den Tod des Dietrich von Esch gefallen sind, an die Abtei Marienstatt. Noch 1648 gab der Hof der Marienstätter jährlich Abgaben und auch den Zehnten an die Pastorei.

    • Freiherr von Frenß (s.a. Gymnich, Heisterbach)

    In 1316 sind Johann von Saffenberg, Heinrich der Hunne (=Ortsteilvorsteher) und andere Geschworene des Dorfes Dernau Zeugen einer Schenkung eines Dernauer Ehepaares für die Abtei Heisterbach. Schon 1213 hatte Heisterbach ersten Besitz in Dernau erworben. In 1321 ist die Abtei Eigentümerin eines Hofes in Dernau.

    Im Beisselschen Schlossarchiv zu Frenz (Kreis Bergheim) befindet sich nach Frick (Nr. 864) die Urkunde aus 1403 , die besagt, dass der Heisterbacher Hof zu Dernau an Wilhelm und Lisa von Gymnich (genannt Beissel) verkauft wird.

    Ein Rudger von Vrentz, Knappe vom Wappen, verkauft 1421 (in Wadenheim) Wingerte etc. der Abtei Steinfeld.

    • Johanniter Adenau

    Die Niederlassung des Johanniterordens wurde im 12. Jahrhundert von Ulrich von Are/Nürburg in Adenau gestiftet. Am 20. August 1379 spricht Johann Herr von Saffenburg einen Busch in Godesthal, den Henken Huij zu Dernau an die Johanniter Komthurei zu Adenau verkauft hat, frei von Abgaben. (Krudewig, unter Kirmutscheid)

    • Junker Wentzen Hof (s.a. Marienthal)

    In 1690 ist ein Herman Otto von Wenz (Capitän des Erzbischofs von Trier) als Kommandant auf der Saffenburg zuständig.

    1746 bestätigt der Freiherr von Wentz seine Schenkung von 1741, in der er alle seine Güter dem Kloster Marienthal überträgt gegen lebenslängliche Unterhaltung und Verpflegung. Ob diese beiden Ereignisse mit dem genannten Junker in Zusammenhang gebracht werden können ist noch zu prüfen.

    • Baulicher Hof (s.a. Gymnich, Beissel, Metternich)

    Ich vermute, dass es sich bei diesem Baulicher Hof um den Namen „Bulich“ handelt. Um 1424 tritt eine Tochter der Bulichs (Knappe vom Wappen) als Klosterjungfrau in Marienthal ein. Um 1574 kommt es in Ahrweiler zu einer Eheverabredung zwischen einem Reinhard von Bulich und einer Maria von Metternich (Tochter des Dietrich von Metternich und der Eva Beissel von Gimnich). Die Familie Bulich stellt um 1515 auch die Meisterin des Klosters Marienthal. Wie man sieht, bleiben die adeligen Familien unter sich, unverheiratete Töchter werden im Kloster Marienthal „versorgt“.

    • Kloster Schweinheim

    Kloster im Raum Rheinbach wird in einer Urkunde von 1238 bereits genannt. Besaß zeitweise sechs Morgen Weinberge in Dernau.

    • Herren von der Leyen zu Adendorf

    Von der Leyens sind bereits 1355 genannt. Später treten Zweige der Familie außer in Adendorf in Hammerstein, Saffig, Trier und Olbrück auf. 1659 findet ein umfangreiches Tauschgeschäft zwischen den Familien Jülich und dem Bistum Trier (von der Leyen) statt, bei dem unter anderem der Dingstuhl Adendorf von Jülich an den Freiherr von der Leyen geht. Gegen 1665 wird ein zu Ernst von der Leyen als „geistiger Vater“ des Kalvarienbergs bezeichnet und ein Friedrich von der Leyen als Domprobst von Trier.

    • Vikarie St. Barbara in Bonn


    • Zisterzienserkloster Himmeroth

    In 1274 beurkundet der Erzbischof von Köln einen Vergleich der Klosters Himmerod (Kr. Wittlich) mit dem Ritter Dietrich von Wachendorf wegen Güter in der Pfarrei Dernau (die Weinberge Zimhard und Emerichdorf werden genannt). Unter den Zeugen auch der Ritter Ingbrand von Dernau. Im gleichen Jahr machen die Saffenberger dem Kloster eine Schenkung.

    • Deutzer Klosterhof

    Bereits im Jahr 1019 sind Besitzungen der Abtei Deutz (Schenkung des Bischofs) in Raum Wadenheim und Remagen bezeugt. Die Deutzer Herren besichtigen Ihre Güter (im Gegensatz zu den Dürenern) mehrmals im Jahr und achten auf eine ordentliche Bearbeitung (Frick, Nr. 1499)

    • Junker Kalmuth von Pützfeld (s.a. Gymnich, Eltz-Rübenach)

    Nach dem Ort Pützfeld nannte sich ein Geschlecht, dessen Besitz an die von Friemersdorf, genannt Pützfeld, kam, die zu Anfang des 16. Jahrhundert dort ein Burghaus besaßen. 1645 besteht auch eine Verbindung zum Haus Metternich. Der Besitz ging im 18. Jahrhundert an den Freiherrn von Eltz-Rübenach. Aus welcher Linie der genannte Kalmuth von Pützfeld kommt ist noch zu prüfen.

    • Metternicher Hof (s.a. Marienthal)

    Metza von Lantershofen, Klosterjungfrau zu Marienthal übergibt ihr Erbe 1418 in den Gerichten Karweiler, Lantershofen und Wadenheim an die Brüder Heinrich, Arnold und Konrad von Metternich. Ausgenommen sind die von ihr an Eberhard von Dernaw verkauften Güter.

    • Cassiusstift Bonn

    Im Streit mit den Saffenbergern wegen der Güter des Stiftes zu Dernau u.a. schlichtet 1412 zu Ahrweiler der Erzbischof Friedrich. Die Saffenberger werden für die Zukunft verpflichtet niemals mehr gegen den Erzbischof als Lehnsherrn und seine Stifte (Cassius und Rees ) zu handeln.

    • Herr von Drimborn (s.a. Harff, Metternich)

    Der Junker Johann von Harff (bei Geilenkirchen), Herr von Dreiborn (Drimborn, Kreis Schleiden) vom Metternicher Hof hat 1660 ebenfalls Besitzungen in Ahrweiler. 1691 ist die Rede von einem Herr von Harff zu Drimborn.

    • Dürener Franziskanerkloster

    Hier handelt es sich wohl um die Dürener Jesuiten. Dieser Besitz in Dernau und der Grafschaft Neuenahr kommt 1636 durch eine Schenkung des Peter Eberhardt Meyrodt, Mitglied der Dürener Jesuiten, der 1636 an der Pest stirbt, an das Kloster. Der Dürener Hof in Ahrweiler lag beim heutigen Hotel „Drei Kronen“.

    • Junker Boisten


    • Herr von Steinkallenfels (s.a. Metternich)

    Die Herren zu Stein –Callenfels kaufen 1666 den Weißen Turm in Ahrweiler. Das Haus ist wohl auch mit den Metternichs verwandt und scheint aus dem Bereich der Nahe zu kommen (1700 Oberamtmann der Hindergrafschaft Sponheim). Die von Stein-Kallenfels verkauften um 1700 der Abtei Steinfeld einige Weinberge in Dernau.

    Diese Betrachtung, anhand der Liste aus der Schöffenkiste 1691, ist sicherlich nur eine Momentaufnahme ergänzt um einige weitere Fakten, da offensichtlich die wenigsten der Adeligen und Klöster diese Güter über Hunderte von Jahren hatten. Marienthal, welches innerhalb der Pfarrei lag, hatte hier eine Sonderposition. Durch den häufigen Wechsel der Besitzer, noch dazu in einem Ort, der nicht durch eine Stadtmauer einen gewissen Schutz genoss, ist es verständlich, dass sich keine größeren Höfe herausbildeten, von denen heute noch wesentliches zu sehen ist.

    Eine erste Schenkung wird bereits 1177 berichtet, als die Gräfin Aleidis von Molbach dem Grafen Wilhelm von Jülich zur Gründung eines Chorherrenstiftes in Gräfrath mehrere Weinberge in Dernau überträgt.

    Erwähnenswert ist in diesem Zusammenhang auch die Geschichte des Dernauer Gerichtshauses („Fank-Hus“). In diesem Haus im Bereich zwischen „Schlauss“/“Schlosshof“ und dem heutigen Dorfplatz gelegen, wurde offensichtlich für die Lehensherrn (die Saffenburger und auch für einen kurzen Zeitraum für die Dernauer Ritter) die Schöffenversammlungen der Pfarrei Dernau bzw. Gemeinde Dernau abgehalten, Recht gesprochen und auch das Weisthum der Herrschaft Saffenburg von 1364 verhandelt bzw. beurkundet.

    Zum Gebäude gehörte auch ein im Osten angegliederter Raum, in dem Gefangene eingesperrt/ verschlossen werden konnten.

    Gefangene die nach kurzer Zeit wieder freigelassen wurden, hatten zur Strafe gelegentlich ein „Schlaussgeld“ zu zahlen. (1570, Ahrweiler)

    Diese Tatsache führte meiner Meinung nach zum Namen „Schlauss“ und nicht die Tatsache, dass das Gebäude von dem Vertreter des für Dernau zuständigen Lehensherrn (Meier, Vogt, Honne ) bewohnt war. Dieses beschriebene Gebäude wurde gegen 1720 baufällig und 1724 erneuert. Zwanzig Jahre später wurde nebenan (heutiger Dorfplatz) das erste Dernauer Schulgebäude errichtet, das dann ab ca. 1910 als Kindergarten fungierte. In diesen Kindergarten bin ich noch in den fünfziger Jahren des letzten Jahrhunderts gegangen.

    Eine alte Postkarte von 1900 gibt die Ortslage „Schlauss, Gaststätte Brenig, Schulgelände (Gebäude verdeckt)“ wahrscheinlich recht gut wieder.

    Abb.: 11  Bereich  Schlauss/Dorfplatz
    Abb.: 11 Bereich Schlauss/Dorfplatz

    Üblicherweise mussten an der Ahr zu dieser Zeit für die Bearbeitung von herrschaftlichen Weinbergen die Hälfte der Erträge abgegeben werden. Dass dies nicht gerade starker Anreiz für eine intensive sorgfältige Bearbeitung war, geht aus einem Bericht des Jesuiten Wilhelm Holler im Jahre 1676 über die Bearbeitung der Weinberge in Wadenheim hervor. Sicherlich wird dies in Dernau nicht wesentlich anders gewesen sein, obwohl die Gemeinden an der mittleren Ahr lobend erwähnt werden. Der Artikel ist sehr lesenswert und gerade für Weinbauinteressierte interessant geschrieben, da er auf damalige Sitten und Gebräuche bei der Weinbergsarbeit intensiv eingeht. (Frick Nr.1499)

    Hier einige Auszüge:

    „...Die Frage, ob es dienlich ist, unsere Wingerte um die halben Trauben zu verpachten und diese im Herbst mühelos zu ernten, wäre zu bejahen, wenn wir gute und fleißige Arbeiter hätten. Aber ...heute sind die Lehensleute anders als vor 40 oder 50 Jahren. Durch Krieg, Armut, Schelmerei, Faulheit und Eigennutz sind sie lügenhaft und betrügerisch geworden, tobaken, trinken und fressen. Bei schlechtem Wetter gehen sie nicht zur Arbeit, bei gutem Wetter arbeiten sie in ihrem (eigenen) Weinberg und Acker....“

    Im Zusammenhang mit den Höfen der Dernauer Ritter wird auf das Kapitel 8.3 verwiesen. Auf weitere Höfe wird in den Kapiteln 13 und 14 eingegangen.

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